• 21.04.2024
      05:25 Uhr
      Rachel Carson - Die Mutter der Ökologie Frankreich 2021 | arte
       

      Rachel Carson war eine der Ersten, die die Themen des Umweltschutzes und des ökologischen Gleichgewichts für die breite Öffentlichkeit verständlich machte und dadurch die weltweite Umweltbewegung auslöste. Die Meeresbiologin und Publizistin veröffentlichte 1962 das Buch „Der stumme Frühling“, eine Anklageschrift gegen den extremen Einsatz von Pestiziden. Der populärwissenschaftliche Bestseller hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die US-Politik, weckte das kollektive Bewusstsein für die Natur und trug zum Verbot des Insektizids DDT bei. Der Film zeichnet die Entstehung eines der einflussreichsten Werke des 20. Jahrhunderts nach.

      Sonntag, 21.04.24
      05:25 - 06:20 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      DGS TV Stereo

      Rachel Carson war eine der Ersten, die die Themen des Umweltschutzes und des ökologischen Gleichgewichts für die breite Öffentlichkeit verständlich machte und dadurch die weltweite Umweltbewegung auslöste. Die Meeresbiologin und Publizistin veröffentlichte 1962 das Buch „Der stumme Frühling“, eine Anklageschrift gegen den extremen Einsatz von Pestiziden. Der populärwissenschaftliche Bestseller hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die US-Politik, weckte das kollektive Bewusstsein für die Natur und trug zum Verbot des Insektizids DDT bei. Der Film zeichnet die Entstehung eines der einflussreichsten Werke des 20. Jahrhunderts nach.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Tamara Erde

      In Zeiten der globalen Umweltzerstörung ist ihr Werk heute relevanter denn je: 1962 brachte die amerikanische Meeresbiologin Rachel Carson ihr Buch „Der stumme Frühling“ heraus und wurde damit zur Pionierin der amerikanischen und weltweiten Umweltbewegung. Mit ihrem populärwissenschaftlichen Bestseller schaffte Carson es, auf die US-Politik Einfluss zu nehmen und Menschen zum Umdenken zu bewegen.

      Dank ihres leicht verständlichen Schreibstils gelang es der Biologin, wissenschaftliche Erkenntnisse für den normalen Leser zugänglich zu machen und so das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit für die Bedeutung eines ökologischen Gleichgewichts zu schärfen.

      Der Film erzählt die Geschichte der engagierten Umweltschützerin, der es mit ihrem sehr emotionalen Buch gelang, politische Entscheidungen zu beeinflussen und sich gegen die mächtige chemische Industrie zu stellen. Anhand der zwölfjährigen Korrespondenz zwischen Carson und ihrer Freundin und Geistesverwandten Dorothy Freeman wird der Entstehungsprozess dieses literarischen Werks nachgezeichnet, das die öffentliche Meinung in den USA erschütterte, eine heftige politische Debatte auslöste und die US-Regierung schließlich zum Verbot bestimmter Pestizide sowie zur Gründung der amerikanischen Umweltschutzbehörde bewegte.

      Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und setzte Maßstäbe. Rachel Carsons Briefe zeugen vom politischen und feministischen Engagement der Autorin sowie dessen Genese . Carson ging Themen an, die bis heute und für die Zukunft von höchster Relevanz sind: der Einsatz von Pestiziden, die Entfremdung von Mensch und Natur, die zerstörerische Macht des Kapitalismus …

      „Der stumme Frühling“ bildete eine Zäsur, es gab ein Davor und ein Danach. Ein Weckruf für mehr Umweltbewusstsein, mit dem sich eine starke Frau Gehör verschaffte und bewies, dass engagierte Literatur durchaus etwas bewirken kann.

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