• 22.04.2024
      09:55 Uhr
      Japan und die "Ära des erleuchteten Friedens" Frankreich 2023 | arte
       

      Japan zu Beginn der 1920er Jahre: Das Land steht vor einer neuen Herausforderung, der Rivalität mit den Westmächten. Gleichzeitig zieht das industrielle Wachstum Tausende Menschen aus aller Welt an. Unter ihnen ist eine französische Familie: Emmy und Jean Millot bleiben über 20 Jahre in Japan. Gemeinsam mit dem befreundeten Journalisten Robert Guillain erleben sie die Militarisierung des Landes, die Eroberungen in Asien und die Niederlage 1945. Ihre Geschichte, die auch in Fotos erlebbar gemacht wird, ist eine Reise durch die Kriegsjahre Japans.

      Montag, 22.04.24
      09:55 - 10:50 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      DGS TV Stereo

      Japan zu Beginn der 1920er Jahre: Das Land steht vor einer neuen Herausforderung, der Rivalität mit den Westmächten. Gleichzeitig zieht das industrielle Wachstum Tausende Menschen aus aller Welt an. Unter ihnen ist eine französische Familie: Emmy und Jean Millot bleiben über 20 Jahre in Japan. Gemeinsam mit dem befreundeten Journalisten Robert Guillain erleben sie die Militarisierung des Landes, die Eroberungen in Asien und die Niederlage 1945. Ihre Geschichte, die auch in Fotos erlebbar gemacht wird, ist eine Reise durch die Kriegsjahre Japans.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Kenichi Watanabe

      Im Jahr 1925 kommt der junge französische Ingenieur Jean Millot nach Yokohama, um von dort aus die Telefonverbindung zwischen Japan und Frankreich aufzubauen. Ab 1927 erlebt er eine neue Zeit des japanischen Kaiserreichs: Showa, die Ära des „erleuchteten Friedens“. Japan wird zu einer Demokratie mit freier Presse und einer lebendigen sozialen Bewegung. Doch ab 1929 ist die Demokratie in Gefahr.

      Die Wirtschaftskrise sowie antikommunistische und militaristische Kräfte destabilisieren das Land. Zu dieser Zeit kommen Jean und die in Tokio lebende Emmy zusammen. Sie gründen eine Familie und erleben ein immer aggressiver werdendes Regime sowie einen Krieg, der 15 Jahre dauern wird.

      Japans Expansionsdrang erstreckt sich über ganz Südostasien bis nach Indochina. 1940 tritt Japan als Verbündeter von Nazideutschland und dem faschistischen Italien in den Krieg ein. Im Namen des Kaisers sollen sich Millionen Soldaten für den Sieg der Nation opfern. Die Familie aus dem Westen, die in Japan eine neue Heimat gefunden hat, erlebt Kriege und Niederlagen. In Archivaufnahmen erzählt diese Dokumentation von einer zerstörerischen Zeit, in der sich Japan in eine Kriegsnation verwandelte.

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