• 25.11.2021
      22:00 Uhr
      Arzt mit Mission Augenlicht für die Ärmsten | SWR Fernsehen BW
       

      Schon lange wünscht sich Augenarzt Dr. Werner Keßler zu helfen, "wo ich wirklich gebraucht werde". Der gebürtige Mainzer ist Oberarzt am Klinikum Ludwigshafen. Er ist Christ. Nach reiflicher Überlegung beschließen er und seine Frau Sonja, auszuwandern. Für drei Jahre nach Peru, um dort im Andenhospital "Diospi Suyana" zu arbeiten. Ehrenamtlich. Das Hospital ist eine Art modernes Lambarene, ein Krankenhaus für die Ärmsten der Armen, gegründet von einem Ärzte-Ehepaar aus Wiesbaden. Für viele kranke Ureinwohner:innen ist es die letzte Hoffnung.

      Donnerstag, 25.11.21
      22:00 - 22:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Schon lange wünscht sich Augenarzt Dr. Werner Keßler zu helfen, "wo ich wirklich gebraucht werde". Der gebürtige Mainzer ist Oberarzt am Klinikum Ludwigshafen. Er ist Christ. Nach reiflicher Überlegung beschließen er und seine Frau Sonja, auszuwandern. Für drei Jahre nach Peru, um dort im Andenhospital "Diospi Suyana" zu arbeiten. Ehrenamtlich. Das Hospital ist eine Art modernes Lambarene, ein Krankenhaus für die Ärmsten der Armen, gegründet von einem Ärzte-Ehepaar aus Wiesbaden. Für viele kranke Ureinwohner:innen ist es die letzte Hoffnung.

       

      Schon lange wünscht sich Augenarzt Dr. Werner Keßler zu helfen, "wo ich wirklich gebraucht werde". Der gebürtige Mainzer ist Oberarzt am Klinikum Ludwigshafen. Er ist Christ. Nach reiflicher Überlegung beschließen er und seine Frau Sonja, auszuwandern. Für drei Jahre nach Peru, um dort im Andenhospital "Diospi Suyana" zu arbeiten. Ehrenamtlich. Das Hospital ist eine Art modernes Lambarene, ein Krankenhaus für die Ärmsten der Armen, gegründet von einem Ärzte-Ehepaar aus Wiesbaden. Für viele kranke Ureinwohner:innen ist es die letzte Hoffnung.

      Tochter Johanna ist erst drei. Anfängliche Bedenken z. B. wegen mangelnder Hygiene werfen die Keßlers über Bord. Sie kündigen ihre sicheren Jobs, geben ihre Wohnung in Heidelberg auf und verkaufen ihr Auto. Raus aus der Komfortzone. Den Aufenthalt in Südamerika wird die Familie komplett mit Spenden aus der Heimat bestreiten. Schon eine geeignete Wohnung in dem Bergdorf Curahuasi zu finden, ist abenteuerlich. In den Häusern gibt es keine Heizung und der Strom fällt häufig aus. Töchterchen Johanna fremdelt und hat Heimweh.

      Die Keßlers werden mit einer für sie gänzlich unbekannten Welt konfrontiert. Einerseits sind sie überwältigt von der Herzlichkeit der Menschen. Aber die Armut der Andenbewohner:innen ist ein Schock. Das, was Werner Keßler in der Klinik erlebt, bringt ihn oft an seine Grenzen. Not-OPs, schwerste Augenerkrankungen, viel zu spät erkannt. Manche Patientinnen und Patienten sind beidseits erblindet, aber dem deutschen Arzt gelingt es, ihnen das Augenlicht wieder zu schenken. Manchmal aber kann auch er nicht mehr helfen. Seine Frau Sonja arbeitet ehrenamtlich als Lehrerin in der angrenzenden Schule. Den meisten Menschen hier bleibt eine gute Schulbildung versagt.

      Die SWR Reportage begleitet Familie Keßler über zwei Jahre durch Höhen und Tiefen beim Abenteuer ihres Lebens. Wie wird es sein, in der buchstäblich Neuen Welt? Sind sie all den Herausforderungen gewachsen?

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      Donnerstag, 25.11.21
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