• 04.12.2022
      20:15 Uhr
      Wildes Deutschland Die Zugspitze | rbb Fernsehen
       

      Die Zugspitze hat mit 2962 Metern den höchsten deutschen Gipfel. Für viele ist der Name der Inbegriff der Übererschließung, des Massentourismus und dem Raubbau an Natur. Doch die Zugspitze hat auch eine andere, unbekannte Seite. Abseits der Touristenscharen finden sich einsame und noch fast unberührte Winkel und Täler. Hier verbergen sich vielfältige Lebensräume mit zahlreichen Naturschätzen. Das Zugspitzmassiv ist der einzige Ort in Deutschland, der bis in die Regionen des ewigen Schnees und Eis hinaufreicht.

      Sonntag, 04.12.22
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Die Zugspitze hat mit 2962 Metern den höchsten deutschen Gipfel. Für viele ist der Name der Inbegriff der Übererschließung, des Massentourismus und dem Raubbau an Natur. Doch die Zugspitze hat auch eine andere, unbekannte Seite. Abseits der Touristenscharen finden sich einsame und noch fast unberührte Winkel und Täler. Hier verbergen sich vielfältige Lebensräume mit zahlreichen Naturschätzen. Das Zugspitzmassiv ist der einzige Ort in Deutschland, der bis in die Regionen des ewigen Schnees und Eis hinaufreicht.

       

      Die Zugspitze hat mit 2962 Metern den höchsten deutschen Gipfel. Für viele ist der Name der Inbegriff der Übererschließung, des Massentourismus und dem Raubbau an Natur. Doch die Zugspitze hat auch eine andere, unbekannte Seite. Abseits der Touristenscharen finden sich einsame und noch fast unberührte Winkel und Täler. Hier verbergen sich vielfältige Lebensräume mit zahlreichen Naturschätzen. Das Zugspitzmassiv ist der einzige Ort in Deutschland, der bis in die Regionen des ewigen Schnees und Eis hinaufreicht.

      Deutschlands höchster Gipfel ist zwar schon an sich eine Attraktion und eine Reise wert, doch der Berg hat weitaus mehr zu bieten: So findet sich auch an seinen Flanken das eine oder andere Highlight wie zum Beispiel die spektakuläre Partnachklamm oder der wildromantischen Eibsee. Wegen seines türkisblauen Wassers und seiner malerischen Buchten wird er oft auch liebevoll „Bayerische Südsee“ genannt.

      Jürgen Eichinger zeigt mit seinem Film eine faszinierende Reise vom Tal zum Gipfel, von einer prallen Fülle des Lebens bis in scheinbar unwirtliche Gipfelregionen. Er steigt an den Ufern eines Wildbachs auf und zeigt, wie sich mit der Höhe die Vegetation und das Landschaftsbild samt seiner Bewohner verändern. Der Zuschauer erfährt auch, weshalb mit zunehmender Höhe der Artenreichtum von Flora und Fauna abnimmt und wie sich Tiere und Pflanzen an diese harten Umweltbedingungen anpassen, um dort zu überleben.

      Der erste Eindruck eines Hochgebirges ist womöglich der einer leblosen, nackten Stein- und Eiswüste. Doch sie im Gegenteil reich gefüllt mit zähem Leben. Im Laufe von Jahrmillionen haben es Tier- und Pflanzenarten gelernt, Unwettern und Wintereinbrüchen zu trotzen. Alpenschneehuhn, Gämse und Murmeltier tragen ein isolierendes Haarkleid. Kreuzotter, Bergeidechse und Alpensalamander etwa nützen mit ihrer dunklen Färbung die karge Wärmestrahlung bestmöglich aus.

      Mit zunehmender „Reisehöhe“ wird der Wildbach mehr und mehr die Lebensader für extrem unterschiedliche Lebensräume. Doch schon binnen weniger Jahre wird er weitgehend versiegt sein: Seine Quelle - der Zugspitz-Gletscher - schmilzt durch die Klimaerwärmung dahin. Damit steht auch den Bewohnern seiner Ufer ein neuer, in dieser Form noch nie dagewesener Überlebenskampf bevor.

      Jürgen Eichinger ist es gelungen, einzigartige Bilder von der Zugspitze einzufangen. Mit drei Jahren Drehzeit ist der Film wohl der aufwändigste, der über Deutschlands höchsten Berg gedreht wurde - auch das ein Superlativ der Zugspitze.

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