• 16.01.2022
      15:00 Uhr
      phoenix history 20.1.1942 - 80J. Wannseekonferenz | phoenix
       

      Darin die Dokumentationen:

      • Der Nazi-Plan - Mord an einem Volk
      • Wie "Holocaust" ins Fernsehen kam
      • Zeugen - Wie der Holocaust ins Fernsehen kam

      Sonntag, 16.01.22
      15:00 - 18:00 Uhr (180 Min.)
      180 Min.
      Stereo

      Darin die Dokumentationen:

      • Der Nazi-Plan - Mord an einem Volk
      • Wie "Holocaust" ins Fernsehen kam
      • Zeugen - Wie der Holocaust ins Fernsehen kam

       
      • Der Nazi-Plan - Mord an einem Volk, Film von David Caldwell-Evans, ZDFinfo

      Sie ist die Vollstreckerin des NS-Rassenwahns: Heinrich Himmlers "Schutzstaffel", die SS. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht kontrolliert sie den gesamten Terror-Apparat des Hitlerreichs.

      Die SS soll die Elite des NS-Regimes bilden und jeden bekämpfen, der zum Feind erklärt wird. Noch 1933 ist sie nur eine kleine Untergruppierung der NSDAP mit geringem Einfluss. Wie macht Himmler sie zur mächtigsten Organisation in Nazideutschland?

      Die SS wird später zum Synonym für die Vernichtung des Menschen im NS-Reich. Polizei und Geheimdienst stehen unter ihrer Kontrolle, auf dem Rücken von Zwangsarbeitern errichtet sie ein undurchsichtiges Wirtschaftsimperium. Himmlers schwarzer Orden verfügt über ein Netz von Konzentrationslagern, angebliche Staats- und Volksfeinde werden zu Hunderttausenden interniert. Im Krieg setzt die SS Hitlers Vernichtungspläne in die Tat um und beginnt im Sommer 1941 mit dem systematischen Massenmord an den Juden.

      • Wie "Holocaust" ins Fernsehen kam, Film von Alice Agneskirchner, WDR

      Nach vierzig Jahren wurde "Holocaust" im Januar 2019 wieder ausgestrahlt. Die Filmemacherin Alice Agneskirchner erzählt die Geschichte dieses Fernseh-Ereignisses, von der Entstehung und den Dreharbeiten über die Ausstrahlung bis zu den Reaktionen in Deutschland. Ein "Making of" der besonderen Art.

      1978/79 wird eine US-Serie zum weltweiten TV-Ereignis: "Holocaust". Als sie nach Deutschland kommt und unter Federführung des WDR in den Dritten Programmen der ARD ausgestrahlt wird, löst sie ein ungeahntes Echo aus. Das, was mit dem bis dahin für viele unbekannten Wort 'Holocaust' ausgedrückt wird, trifft Millionen Menschen dort, wo bisher die unfassbaren Schrecken der eigenen und kollektiven Vergangenheit nicht zugelassen worden waren mitten ins Herz.

      Die Serie schildert das Schicksal der fiktiven jüdischen Familie Weiss. Diese Familie durchlebt vor den Augen der Fernsehöffentlichkeit exemplarisch das, was Millionen Juden hatten erleiden müssen, bis zum Tod in der Gaskammer. Gleichzeitig begleitet die Serie den "normalen" Deutschen Erik Dorf bei seiner Transformation zum bekennenden und aktiven Nationalsozialisten. Das Grauen der Judenverfolgung wird greifbar, Opfer und Täter bekommen Gesichter.

      Die Serie wurde vielfach als "Hollywood"-Produktion bezeichnet produziert wurde sie allerdings von einer New Yorker Firma, und gedreht wurde ausschließlich in Europa, vor allem in Österreich auch im KZ Mauthausen.

      Der Regisseur Marvin J. Chomsky, der Produzent Robert Berger, Schauspielerinnen und Schauspieler erinnern sich in der Dokumentation an die besondere, oft beklemmende Atmosphäre der Dreharbeiten. Der ehemalige WDR-Fernsehspielchef Günter Rohrbach, der die Serie nach Deutschland brachte, schildert die ungewöhnlich scharfe Debatte im Vorfeld. Die Reaktionen der Zuschauer übertrafen dann alle Erwartungen, und fast alle, die damals 'Holocaust' gesehen hatten, können sich heute noch daran erinnern, was das mit ihnen gemacht hat.

      • Zeugen - Wie der Holocaust ins Fernsehen kam, Film von Susanne Brahms und Rainer Krause, RB

      1981: Zum ersten Mal sprechen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Holocausts im deutschen Fernsehen in der zweiteiligen Dokumentation "Zeugen Aussagen zum Mord an einem Volk" zur besten Sendezeit im Ersten. Erst 36 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg hat der Bremer Filmemacher Karl Fruchtmann damit den Gegenentwurf zur US-Dramaserie "Holocaust" geschaffen. Der Radio-Bremen-Film "Zeugen Wie der Holocaust ins Fernsehen kam" erzählt die dramatische Entstehungsgeschichte der Dokumentationen. Fruchtmann hat vor 40 Jahren für die ARD die erste Dokumentation gemacht, in der jüdische Opfer zu Wort kamen. Die Geschichte hat ihn, der selbst in Dachau im KZ gesessen hat, nicht losgelassen.

      Während es heute kaum noch Menschen gibt, die persönlich von ihren Erfahrungen aus der Zeit des Holocaust erzählen können, gab es Anfang der 1980er noch viele Zeitzeu

      ginnen und Zeitzeugen, für die die Ermordung der europäischen Juden noch sehr präsent war. 60 Überlebende der NS-Konzentrationslager hat Karl Fruchtmann in Israel und Polen interviewt, die Bänder liegen im Archiv von Radio Bremen, fast 80 Stunden Interviews, ein historisches Vermächtnis! Nur ein kleiner Teil davon wurde bis jetzt veröffentlicht.

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      Sonntag, 16.01.22
      15:00 - 18:00 Uhr (180 Min.)
      180 Min.
      Stereo

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