• 05.04.2023
      22:00 Uhr
      DokThema Wie viel China braucht die Wirtschaft? | BR Fernsehen
       

      Deutschland ist stolz auf seine Hidden Champions, mittelständische Unternehmen, die in ihrem Geschäftsfeld Weltmarktführer sind. Oft sind sie im ländlichen Raum angesiedelt und stützen die Wirtschaft einer ganzen Region. So wie der Druck- und Messtechnikspezialist WIKA aus Klingenberg. Doch das Unternehmen ist wie viele andere vom wichtigsten Wachstumsmarkt China abhängig. Von einem Land also, das von Europa und den USA zunehmend als Rivale wahrgenommen wird. Was einst ein Garant für Wohlstand und Gewinne war, wird nun zur Hypothek: Die meisten Unternehmen passen ihre China-Strategie an. Doch die Abhängigkeit ist schwer reduzierbar.

      Mittwoch, 05.04.23
      22:00 - 22:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Deutschland ist stolz auf seine Hidden Champions, mittelständische Unternehmen, die in ihrem Geschäftsfeld Weltmarktführer sind. Oft sind sie im ländlichen Raum angesiedelt und stützen die Wirtschaft einer ganzen Region. So wie der Druck- und Messtechnikspezialist WIKA aus Klingenberg. Doch das Unternehmen ist wie viele andere vom wichtigsten Wachstumsmarkt China abhängig. Von einem Land also, das von Europa und den USA zunehmend als Rivale wahrgenommen wird. Was einst ein Garant für Wohlstand und Gewinne war, wird nun zur Hypothek: Die meisten Unternehmen passen ihre China-Strategie an. Doch die Abhängigkeit ist schwer reduzierbar.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Ralph Gladitz

      Deutschland ist stolz auf seine Hidden Champions – mittelständische Unternehmen, die in ihrem Geschäftsfeld Weltmarktführer sind. Oft sind sie im ländlichen Raum angesiedelt und stützen die Wirtschaft einer ganzen Region. So wie der Druck- und Messtechnikspezialist WIKA aus Klingenberg. Doch das Unternehmen ist wie viele andere vom wichtigsten Wachstumsmarkt China abhängig.
      Von einem Land also, das von Europa und den USA zunehmend als Rivale wahrgenommen wird. Was einst ein Garant für Wohlstand und Gewinne war, wird nun zur Hypothek: Die meisten Unternehmen passen ihre China-Strategie an. Doch die Abhängigkeit ist schwer zu reduzieren. In Zeiten, in denen der Mittelstand ohnehin mit Inflation, hohen Energiepreisen und dem Fachkräftemangel kämpft.
      Ganz besonders exponiert ist Webasto. Der Autozulieferer hat über Jahrzehnte einen guten Teil seines Wachstums in China erzielt. Seine Präsenz in China will er nicht reduzieren und nutzt die Gewinne von dort, um hier eine eigene Autobatterieproduktion aufzubauen. Eine Branche, die bislang von China dominiert wird, und ohne die die Mobilitätswende hin zum Elektroauto nicht gelingen wird. Allerdings ist Webasto auch hier auf Zulieferungen aus und Absatz in China angewiesen.
      Einen Schritt weiter geht das französische Startup Tiamat: Hier setzt man auf eine neue Batterietechnik, die ohne klassische Zellen oder Seltene Erden aus China auskommt.
      Doch bis das ausgereift ist, wird es dauern. Bis dahin gilt: Das Geschäft mit China muss weitergehen, wenn Europa nicht will, dass sein Wohlstand spürbar sinkt.

      DokThema beschäftigt sich mit relevanten politischen Entscheidungen aus Wirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Kultur oder Familie.

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