„Leid und Herrlichkeit“ folgt der Geschichte des gealterten Filmregisseurs Salvador Mallo durch die verschiedenen Etappen seines Lebens - von seiner Kindheit in einem kleinen Dorf in den 60er Jahren bis zu seiner Existenzkrise in der Gegenwart. Es wird von Salvadors Lieben, Freundschaften und der Beziehung zu seiner Mutter erzählt. Dabei wird er mit seinen Ängsten und Krankheiten konfrontiert und muss sich schließlich seiner Vergangenheit stellen.
Filmemacher Pedro Almodóvar vermischt in seinem Film Autobiografisches und Fiktion. Dabei setzt er konsequent sein vorheriges Werk fort, schlägt aber auch eine neue Richtung ein.
„Leid und Herrlichkeit“ folgt der Geschichte des gealterten Filmregisseurs Salvador Mallo durch die verschiedenen Etappen seines Lebens - von seiner Kindheit in einem kleinen Dorf in den 60er Jahren bis zu seiner Existenzkrise in der Gegenwart. Es wird von Salvadors Lieben, Freundschaften und der Beziehung zu seiner Mutter erzählt. Dabei wird er mit seinen Ängsten und Krankheiten konfrontiert und muss sich schließlich seiner Vergangenheit stellen.
Filmemacher Pedro Almodóvar vermischt in seinem Film Autobiografisches und Fiktion. Dabei setzt er konsequent sein vorheriges Werk fort, schlägt aber auch eine neue Richtung ein.
Stab und Besetzung
Salvador Mallo | Antonio Banderas |
Jacinta | Penélope Cruz |
Alberto Crespo | Asier Etxeandia |
Federico Delgado | Leonardo Sbaraglia |
Mercedes | Nora Navas |
Jacinta im Alter | Julieta Serrano |
Eduardo | César Vicente |
Salvador Mallo als Kind | Asier Flores |
Regie | Pedro Almodóvar |
Drehbuch | Pedro Almodóvar |
Produktion | El Deseo |
Agustín Almodóvar | |
Kamera | José Luis Alcaine |
Musik | Alberto Iglesias |
Der spanische Regisseur Salvador Mallo hat seine besten Tage hinter sich. Er ist fast 60 Jahre alt, wird von verschiedenen Schmerzen geplagt, zeigt sich nicht gerne in der Öffentlichkeit und hat noch mit dem Tod seiner Mutter zu kämpfen. Während Salvador in den 1980er Jahren als unkonventioneller Filmkünstler große Erfolge feierte, steckt er mittlerweile in einer schweren Existenzkrise.
Als Salvador zur Vorführung der digital restaurierten Fassung seines Erfolgsfilms „Sabor“ eingeladen wird, muss er sich seiner Vergangenheit stellen und versucht, die Fragmente seines Lebens wieder zusammenzusetzen: Salvador versöhnt sich mit Alberto Crespo, dem Hauptdarsteller von „Sabor“, mit dem er sich vor mehr als 30 Jahren bei den Dreharbeiten zerstritten hatte. Er begegnet seinem früheren Liebhaber Federico, der damals drogenabhängig war und nun ein heterosexuelles Familienleben führt. Und er erinnert sich an die Zeiten zurück, in denen er sich um seine erkrankte Mutter kümmerte.
Ohne großen Pomp und mit leiser Melancholie wird Salvadors Leben in drei Phasen gezeigt - die idyllischen Erinnerungen an seine Kindheit in einem kleinen Dorf, die hoffnungsvollen Zeiten nach Ende der Diktatur sowie die Gegenwart und der Beginn seiner Lebenskrise.
Der autobiografisch geprägte Film ist das bisher ruhigste Werk von Pedro Almodóvar, denn „Leid und Herrlichkeit“ konzentriert sich auf die alltäglichen Tragödien: den unaufhaltbaren Lauf der Zeit, das Älterwerden und den Tod. Antonia Banderas brilliert in der Hauptrolle. Unterstützt durch die poetischen Bilder des Kameramanns José Luis Alcaine, gibt sich Banderas als Salvador Mallo zart und verletzlich wie selten zuvor.
Mit „Leid und Herrlichkeit“ schließt Pedro Almodóvar seine Trilogie mit „Das Gesetz der Begierde“ (1987) und „La Mala Educación - Schlechte Erziehung“ (2004) ab - drei Geschichten, in denen ein Filmemacher im Mittelpunkt steht. Der Film kam im März 2019 in die spanischen Kinos und feierte im Mai seine internationale Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes, wo er im Wettbewerb um die Goldene Palme konkurrierte. 2020 war „Leid und Herrlichkeit“ bei den Oscars als bester internationaler Film nominiert, sowie Antonia Banderas als bester Hauptdarsteller.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024