• 11.03.2023
      20:15 Uhr
      Krieg der Königinnen, Elisabeth I und Maria Tudor Deutschland 2022 | arte
       

      Sie war Englands erste Königin. Dennoch steht Maria Tudor seit 450 Jahren im Schatten ihres Vaters König Heinrich VIII. und ihrer Halbschwester Elisabeth. Bekannt ist sie höchstens als "Bloody Mary", die rund 300 protestantische Ketzer auf den Scheiterhaufen schickte. Doch wer war Maria Tudor wirklich? Was steckt hinter ihrem Ruf, eine brutale und fanatische Katholikin gewesen zu sein? Und welche ihrer Erfolge heftete sich Königin Elisabeth I. ans Revers? Die Dokumentation befasst sich mit dem Leben der Queen Mary, ihren Errungenschaften und Schicksalsschlägen.

      Samstag, 11.03.23
      20:15 - 21:05 Uhr (50 Min.)
      50 Min.

      Sie war Englands erste Königin. Dennoch steht Maria Tudor seit 450 Jahren im Schatten ihres Vaters König Heinrich VIII. und ihrer Halbschwester Elisabeth. Bekannt ist sie höchstens als "Bloody Mary", die rund 300 protestantische Ketzer auf den Scheiterhaufen schickte. Doch wer war Maria Tudor wirklich? Was steckt hinter ihrem Ruf, eine brutale und fanatische Katholikin gewesen zu sein? Und welche ihrer Erfolge heftete sich Königin Elisabeth I. ans Revers? Die Dokumentation befasst sich mit dem Leben der Queen Mary, ihren Errungenschaften und Schicksalsschlägen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Andrea Oster

      Maria Tudor, die erste Frau auf Englands Thron und eine Pionierin in der englischen Monarchie. Jedoch festigte sich nach ihrem Tod der Mythos der blutigen Maria Tudor - eine Erfindung von Königin Elisabeth?

      Denn Maria war durchaus nicht blutrünstig. Sie wollte für das Seelenheil ihrer Untertanen sorgen, sie vor der Gefahr ewiger Verdammnis retten.
      Marias fünf Jahre währende Regierung sähe man heute als wegweisend im Kampf für Geschlechtergleichheit, hätten nicht tendenziöse Zeitgenossen daran gearbeitet, ihr Andenken nachhaltig zu beschädigen - allen voran ihre ehrgeizige Halbschwester Elisabeth I. Diese ließ während ihrer Regierungszeit Maria gezielt dämonisieren. Je düsterer das Bild der erzkatholischen Maria, desto strahlender sollte ihr eigenes Bild wirken: das der siegreichen „Gloriana“, die England ein für alle Mal vom Aberglauben an die rückständische Papstkirche befreit hat.

      Maria I. wollte eine gottgefällige Königin und gute Ehefrau zu sein. Diese Ideale ließen sie schmerzvolle strategische Fehlentscheidungen treffen. Etwa, dass sie ihrem Mann, dem spanischen König Philipp II., englische Truppen für seine Kriege auf dem Festland zur Verfügung stellte.
      Die Dokumentation beleuchtet Marias Werdegang: als kindliche Thronerbin, als degradierte Zofe der eigenen Schwester und schließlich als erste Frau auf Englands Thron. Welche Talente und Sehnsüchte, Eigenheiten und Schicksalsschläge prägten sie? Und welche ihrer zahlreichen Errungenschaften sollte sich später ihre Schwester, Königin Elisabeth I., ans Revers heften?

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