• 30.03.2024
      20:15 Uhr
      Der Amerikanische Bison (1/2) Seele der Prärie | arte
       

      Die zweiteilige Dokumentation von Ken Burns erzählt die Geschichte Amerikas anhand der Geschichte der Bisons: Mehr als 10.000 Jahre lang bevölkerten diese Wildrinder die Great Plains - die westlichen Prärien Nordamerikas. Die Amerikanischen Bisons verbindet eine jahrtausendealte Beziehung zu den indigenen Völkern des Landes. Doch die Ankunft der Europäer im 19. Jahrhundert führte beinahe zur Ausrottung der pelzigen Riesen. Die erste Folge erzählt vom Zusammenprall zweier Sichtweisen auf den Umgang des Menschen mit der Natur.

      Samstag, 30.03.24
      20:15 - 22:05 Uhr (110 Min.)
      110 Min.

      Die zweiteilige Dokumentation von Ken Burns erzählt die Geschichte Amerikas anhand der Geschichte der Bisons: Mehr als 10.000 Jahre lang bevölkerten diese Wildrinder die Great Plains - die westlichen Prärien Nordamerikas. Die Amerikanischen Bisons verbindet eine jahrtausendealte Beziehung zu den indigenen Völkern des Landes. Doch die Ankunft der Europäer im 19. Jahrhundert führte beinahe zur Ausrottung der pelzigen Riesen. Die erste Folge erzählt vom Zusammenprall zweier Sichtweisen auf den Umgang des Menschen mit der Natur.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Ken Burns

      Die Amerikanischen Bisons teilten ihren Lebensraum über mehrere Jahrtausende mit den indigenen Völkern, deren Lebensgrundlage sie bildeten: Die heimischen Bevölkerungsgruppen aßen nicht nur das Fleisch der Büffel, sondern verwerteten das ganze Tier, unter anderem zur Herstellung von Kleidung, Tipis und Waffen. Die Native Americans verband zudem eine starke spirituelle Beziehung mit dem Bison.
      Doch mit der Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert schrumpften die riesigen Herden kontinuierlich. Die rund 40 Millionen Bisons, die es zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch gab, wurden bis 1890 fast komplett ausgerottet. Die Besiedlung des „Wilden Westens“ im 18. und 19. Jahrhundert, die fortschreitende Industrialisierung und der Bau der Eisenbahn durch Nordamerika beschleunigten die exzessive Bisonjagd. Infolgedessen wurden die natürliche Umwelt und auch die Kultur der Plains-Stämme zerstört.
      Erzählt wird diese Geschichte von Historikern, Schriftstellern, Hochschulforschern - und vor allem von Nachfahren der Native Americans: Kiowa, Comanche und Cheyenne für die nördlichen Stämme und Lakota, Salish, Kootenai, Mandan, Hidatsa und Blackfoot für die südlichen Stämme der Great Plains. Sie erklären die Verbindung ihrer Vorfahren mit den Bisons und schildern ihr dramatisches Schicksal.
      Die Bisonjagd im Westen Nordamerikas zwischen 1800 und 1890 stellt eine in der Weltgeschichte einzigartige Massentötung wild lebender Tiere dar. Der Bison - einst der König der Prärien - wurde beinahe für immer ausgerottet.

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