• 09.07.2022
      20:15 Uhr
      Das Uhrwerk des Lebens (1/2) Geschichte der Kindheit | arte
       

      Für die einen ist es die schönste Zeit ihres Lebens, für andere ist sie unerträglich: die Kindheit. Doch was ist Kindheit eigentlich? Wie verlief sie in der Vergangenheit? Und was prägt unsere heutige Sicht auf Kinder und Erziehung?
      Der erste Teil des Doku-Zweiteilers „Das Uhrwerk des Lebens“ wirft einen Blick auf die Geschichte der Kindheit. In den verschiedenen Epochen war der Umgang mit Kindern verblüffend unterschiedlich. Vieles scheint heute undenkbar und doch ist uns so manches verblüffend vertraut.

      Samstag, 09.07.22
      20:15 - 21:05 Uhr (50 Min.)
      50 Min.

      Für die einen ist es die schönste Zeit ihres Lebens, für andere ist sie unerträglich: die Kindheit. Doch was ist Kindheit eigentlich? Wie verlief sie in der Vergangenheit? Und was prägt unsere heutige Sicht auf Kinder und Erziehung?
      Der erste Teil des Doku-Zweiteilers „Das Uhrwerk des Lebens“ wirft einen Blick auf die Geschichte der Kindheit. In den verschiedenen Epochen war der Umgang mit Kindern verblüffend unterschiedlich. Vieles scheint heute undenkbar und doch ist uns so manches verblüffend vertraut.

       

      Die Kindheit ist die Zeit, in der wir am meisten wachsen - und lernen. Bis in die Pubertät bilden sich Körper und Geist am stärksten aus. Es ist die Zeit der Entdeckungen. Als Kinder bewegen wir uns mit großen Augen durch die Welt. Doch was ist Kindheit eigentlich - und wie sah sie in der Geschichte der Menschheit aus? Wer hat gearbeitet, wer gespielt und wer gelernt? Und war Kindheit schon immer dem ähnlich, was man in der westlichen Welt heute unter Kindheit versteht?

      Die Dokumentation erzählt von pädagogischen Maßnahmen im antiken Griechenland und von Kindesaussetzungen im alten Rom. Von den ersten antiautoritären Schulen sowie von Kindern, die zu Bischöfen ernannt wurden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Expertinnen und Experten geben erstaunliche Einblicke in die Geschichte der Kindheit und erzählen facettenreich, wie sich das Bild vom Kindsein immer wieder verändert hat. Mit der Aufklärung etwa, mit Rousseau, wandelt sich das Verständnis von Erziehung und Pädagogik grundlegend. Dem Ideal folgend sollen sich Kinder nun erstmals frei entfalten und ihren Neigungen nachgehen. Sie werden nicht mehr als bloßes Objekt der Eltern wahrgenommen.

      Dieser Theorie zum Trotz ist es immer noch die Kinderarbeit, die vielen ihre Kindheit raubt. Sie wird in Deutschland erst Ende des 19. Jahrhunderts verboten. Von da an haben Kinder in allen gesellschaftlichen Schichten die Chance, sich zu entwickeln. Doch dies gilt selbstverständlich nicht in allen Teilen der Welt - bis heute.

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