• 22.01.2023
      23:50 Uhr
      Avi Avital - Der Mandolinen-Star mit dem hr-Sinfonieorchester und Ton Koopmann Deutschland 2020 | arte
       

      Magische Mandolinenmusik mit Avi Avital: Der in Berlin lebende gebürtige Israeli hat die Mandoline fast im Alleingang wieder ins Rampenlicht der klassischen Konzertpodien gerückt. Avital wird dafür gefeiert, wie er die klanglichen Möglichkeiten des Zupfinstruments ausreizt und erweitert. Im Zentrum des Konzerts steht eines der Lieblingsstücke Avitals: das Mandolinenkonzert G-Dur des Beethoven-Zeitgenossen und Mozart-Schülers Johann Nepomuk Hummel. Dirigent Ton Koopman und das hr-Sinfonieorchester betten das Stück in ein Concerto von Locatelli und Beethovens dramatische Musik zu Goethes Schauspiel „Egmont“ ein.

      Sonntag, 22.01.23
      23:50 - 00:50 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      Stereo

      Magische Mandolinenmusik mit Avi Avital: Der in Berlin lebende gebürtige Israeli hat die Mandoline fast im Alleingang wieder ins Rampenlicht der klassischen Konzertpodien gerückt. Avital wird dafür gefeiert, wie er die klanglichen Möglichkeiten des Zupfinstruments ausreizt und erweitert. Im Zentrum des Konzerts steht eines der Lieblingsstücke Avitals: das Mandolinenkonzert G-Dur des Beethoven-Zeitgenossen und Mozart-Schülers Johann Nepomuk Hummel. Dirigent Ton Koopman und das hr-Sinfonieorchester betten das Stück in ein Concerto von Locatelli und Beethovens dramatische Musik zu Goethes Schauspiel „Egmont“ ein.

       

      Stab und Besetzung

      Mandoline Avi Avital
      Regie Alexander Radulescu

      Die Mandoline wird heute überwiegend mit südeuropäischer Folklore in Verbindung gebracht. Der Israeli Avi Avital ändert das: Der in Berlin lebende Virtuose erfindet das Zupfinstrument neu, verknüpft Klassik mit Moderne und rückte so fast im Alleingang die Mandoline wieder ins Rampenlicht der klassischen Konzertpodien. Avital reizt die klanglichen Möglichkeiten des Zupfinstruments mit dem mandelförmigen Korpus virtuos aus und erweitert diese. Mal verschmilzt die Solostimme mit den Streicherklängen, mal wird sie von ihnen getragen und steigert sich durch Avitals dynamisches Spiel zu ungeahnter Intensität. So zupfte sich der Meister auf der Mandoline in die Herzen des Publikums auf der ganzen Welt und wurde bereits mit zahlreichen Preisen bedacht.

      Der Schwerpunkt des Konzerts liegt auf einem der Lieblingsstücke Avitals: dem Mandolinenkonzert G-Dur des Beethoven-Zeitgenossen und Mozart-Schülers Johann Nepomuk Hummel, geschrieben 1799 für den Virtuosen Bartolomeo Bortolazzi. Der Mittelsatz "Andante con variazioni" ist von Mozart'scher Beschwingtheit. Der niederländische Dirigent Ton Koopman und das hr-Sinfonieorchester ergänzen dieses klassisch gebaute Solokonzert um ein barockes Concerto: In Pietro Locatellis "Il Pianto d‘Arianna" (Die Tränen der Ariadne) übernimmt die Violine die Rolle der Titelheldin. Zudem wird das Publikum mit nicht minder dramatischer Schauspielmusik beglückt: einer Suite in romantischer Tonsprache, die Ludwig van Beethoven zu Goethes „Egmont“ geschrieben hat.

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