• 20.05.2023
      21:35 Uhr
      Aladin und Ali Baba Geschichten aus 1001 Nacht? | arte
       

      Die Geschichten aus „Tausendundeiner Nacht“ ziehen die Menschheit seit Jahrhunderten in ihren Bann. Dabei gehören die berühmtesten Erzählungen wie „Aladin“ oder „Ali Baba“ nicht zum ursprünglichen Kanon. Erst vor einigen Jahren wurde in der Vatikanischen Bibliothek der wahre Autor entdeckt: der Syrer Hannah Diyab - eine Weltsensation. Die Historie der berühmtesten Geschichtensammlung der Welt hält einiges an Überraschungen bereit.

      Samstag, 20.05.23
      21:35 - 22:30 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Die Geschichten aus „Tausendundeiner Nacht“ ziehen die Menschheit seit Jahrhunderten in ihren Bann. Dabei gehören die berühmtesten Erzählungen wie „Aladin“ oder „Ali Baba“ nicht zum ursprünglichen Kanon. Erst vor einigen Jahren wurde in der Vatikanischen Bibliothek der wahre Autor entdeckt: der Syrer Hannah Diyab - eine Weltsensation. Die Historie der berühmtesten Geschichtensammlung der Welt hält einiges an Überraschungen bereit.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Thomas Staehler

      Kaum ein anderes Werk der Weltliteratur hat die Menschheit so in den Bann gezogen wie die Erzählungen aus „Tausendundeiner Nacht“. Dabei sind die darin enthaltenen Geschichten alles andere als harmlose Märchen. Viele von ihnen stecken voll praller Lebensfreude und Sexualität.

      Der Ursprung dieser wirkmächtigen Geschichten liegt im alten Indien. Von hier aus haben sie zuerst Persien und dann die arabische Welt erobert. Der französische Orientalist Antoine Galland übersetzt als Erster die Sammlung in eine europäische Sprache und löst damit einen regelrechten Triumphzug dieser Erzählungen aus, der „Tausendundeine Nacht“ schließlich zum meistgelesenen Buch nach der Bibel macht.

      Vor allem Aladin macht eine erstaunliche Karriere und wird als „berühmteste von Menschen erfundene Geschichte“ gepriesen. Was allerdings kaum jemand weiß: Weder „Aladin und die Wunderlampe“ noch „Sindbad der Seefahrer“ oder „Ali Baba und die vierzig Räuber“ gehören zum ursprünglichen Kanon von „Tausendundeine Nacht“. Jahrhundertelang mühte sich die Wissenschaft vergebens, die Herkunft dieser sogenannten Waisengeschichten zu klären.

      Nur durch Zufall wird im Vatikan ein arabisches Manuskript mit den Memoiren des Syrers Hanna Diyab entdeckt. Sein Inhalt ist eine Weltsensation: Mit Diyab ist der wahre Autor der Waisengeschichten gefunden. 1709 war er nach Paris gereist und hatte dem französischen Übersetzer Galland die Geschichten erzählt.

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