Berlin im Sommer 1932: Kurt, ein bekannter Journalist und Autor, wird zur Zielscheibe der aufkommenden Nationalsozialisten. Er überredet seine Geliebte Lydia - von ihm "Prinzessin" genannt - zu einer Sommerreise nach Schloss Gripsholm in Schweden.
Oscarpreisträger Xavier Koller verfilmt Tucholskys Roman "Schloss Gripsholm" als melancholische Romanze.
Berlin im Sommer 1932: Kurt, ein bekannter Journalist und Autor, wird zur Zielscheibe der aufkommenden Nationalsozialisten. Er überredet seine Geliebte Lydia - von ihm "Prinzessin" genannt - zu einer Sommerreise nach Schloss Gripsholm in Schweden.
Oscarpreisträger Xavier Koller verfilmt Tucholskys Roman "Schloss Gripsholm" als melancholische Romanze.
Stab und Besetzung
Kurt | Ulrich Noethen |
Prinzessin | Heike Makatsch |
Billie | Jasmin Tabatabai |
Ada | Sara Föttinger |
Karlchen | Marcus Thomas |
Frau Adriani | Anette Felber |
Frau Andersson | Inger Nilsson |
Generalkonsul | Horst Krause |
Regie | Xavier Koller |
Musik | David Klein |
Olivier Truan | |
Kamera | Pio Corradi |
Drehbuch | Stefan Kolditz |
Berlin im Sommer 1932: Kurt, ein bekannter Journalist und Autor, wird zur Zielscheibe der aufkommenden Nationalsozialisten. Er überredet seine Geliebte Lydia - von ihm "Prinzessin" genannt - zu einer Sommerreise nach Schloss Gripsholm in Schweden. Kurt sagt seinem Verleger zu, auf Schloss Gripsholm endlich die längst versprochene, leichte Sommergeschichte zu schreiben. Die erhoffte Idylle im Schloss wird von Kurts düsteren Gedanken beeinträchtigt. Er ist unfähig zu schreiben und vertraut seiner Prinzessin an, dass er für sich keinen Platz mehr im reaktionären Deutschland sehe.
Die Besuche des Piloten Karlchen, eines Jugendfreunds von Kurt, und von Lydias Freundin Billie, einem Varietéstar, bringen Abwechslung und laden die Atmosphäre erotisch auf. Die fröhliche Ferienstimmung voll Zärtlichkeit und Sinnlichkeit wird getrübt durch die Begegnung mit einem Mädchen, das in einem Kinderheim mit deutscher Direktorin misshandelt wird. Nach einer rauschhaften Liebesnacht entschließen sich Kurt und Lydia, das Mädchen zu befreien.
Nach dem Roman "Schloss Gripsholm" von Kurt Tucholsky
Der in Hollywood lebende und arbeitende Schweizer Oscarpreisträger Xavier Koller hat in die Verfilmung des Romans "Schloss Gripsholm" von Kurt Tucholsky biografische Elemente aus dem Leben des Autors eingeflochten. Als "Atempause vor der Katastrophe" bezeichnet der Regisseur seine von zärtlicher Ironie und der wehmütigen Klezmermusik des Schweizer Ensembles Kol Simcha geprägte, melancholische Sommerromanze. Der Kinofilm "Gripsholm" wurde im Jahr 2001 als Schweizer Beitrag für den Oscar nominiert.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 01.07.2024