• 14.09.2022
      06:35 Uhr
      Die Ernährungs-Docs Depression, Colitis ulcerosa, Sodbrennen | NDR Fernsehen
       

      Essen als Medizin: In der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Anne Fleck, Matthias Riedl und Silja Schäfer, alle erfahrene Mediziner*innen, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen.

      Mittwoch, 14.09.22
      06:35 - 07:20 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Essen als Medizin: In der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Anne Fleck, Matthias Riedl und Silja Schäfer, alle erfahrene Mediziner*innen, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen.

       

      Essen als Medizin: In der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Anne Fleck, Matthias Riedl und Silja Schäfer, alle erfahrene Mediziner*innen, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen.

      In dieser neuen Folge "Die Ernährungs-Docs" kommt Chiara B. an Bord der Hausboot-Praxis. Sie ist erst 22 Jahre alt, leidet aber schon über zehn Jahren an Colitis ulcerosa. Die Symptome: tägliche Bauchkrämpfe, häufige Toilettengänge, blutige Durchfälle. Durch diese chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung ist das Leben der jungen Personalerin aus Holzminden stark eingeschränkt. Deswegen sucht sie Hilfe bei Ernährungs-Doc Anne Fleck. Die Laborwerte der jungen Frau zeigen deutlich, wie sehr die Krankheit an ihr zehrt. Bis jetzt hat sie immer nur starke Medikamente bekommen. Anne Fleck rät ihr zusätzlich zu einer radikalen Ernährungsumstellung: "Unser Ziel ist, Ihr Entzündungsfeuer zu stoppen!" Ein Blick auf das Ernährungsprotokoll von Chiara verrät: zu viele Fertigprodukte, zu viele raffinierte Kohlenhydrate und auch zu viel Zucker. "Das gießt richtig Benzin ins Feuer", fasst Anne Fleck die Situation zusammen und rät zum sofortigen Zuckerverzicht und leicht verdaulicher Schonkost wie gekochtem Fisch, fettarmen Milchprodukten und gedünstetem Gemüse, um den Darm zu schonen und mit Vitalstoffen zu kräftigen. Kein einfaches Unterfangen für Chiara B. Wird ihr die harte Umstellung gelingen?

      Ole A. leidet an einer Erkrankung, über die die Wenigsten offen sprechen: Depression, an manchen Tagen schafft er es kaum aus dem Bett. Antriebslosigkeit, Selbstzweifel, Ängste, negative Gedanken, seit über zwölf Jahren sind das keine Fremdworte für den 27-jährigen Bürofachangestellten. Ernährungs-Doc Matthias Riedl lobt seinen Mut, sich Hilfe zu holen und ist überzeugt: "Zusätzlich zur Psychotherapie kann eine Ernährungstherapie bei einer Depression viel bewirken." Eine wichtige Rolle spielt dabei die Kommunikation zwischen Hirn und Darm: Die Ernährung hat über die Hirn-Darm-Achse Einfluss auf die Stimmung. Und auch Übergewicht spielt eine Rolle für das Wohlbefinden. Ole A. muss Gewicht verlieren! Matthias Riedl empfiehlt: regelmäßige Mahlzeiten, bestehend aus viel Pflanzenkost. Mit sättigenden pflanzlichen Eiweißquellen wie Hülsenfrüchte, Nüsse oder Tofu soll Ole K. seinen Kampf gegen die häufigen Essattacken angehen. Wird er die Kraft finden, seine Ernährung auf den Kopf zu stellen?

      Bernd P. muss schwer aufstoßen, Reflux, besser bekannt unter Sodbrennen, ist sein ständiger Begleiter. Der 67-Jährige kämpft nicht nur mit Brennen in der Speiseröhre, sondern auch mit Husten und Heiserkeit. Das bereitet ihm besonders Sorgen, denn als Logopäde ist er zwingend auf seine Stimme angewiesen. Und noch etwas macht ihm Angst: Die zahlreichen Medikamente, die er seit fast 20 Jahren regelmäßig zu sich nimmt, können bei langer Einnahme unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen. Außerdem befeuert seine schlechte Ernährungsweise die Intensität des Refluxes immer weiter. Internistin Silja Schäfer zeigt sich besorgt: "Ihr Bauchumfang beträgt 139 Zentimeter. Es sollten 102 sein." Um den Magen nicht weiter zu reizen, empfiehlt sie ein spezielles Ernährungskonzept: Clean Eating. Das heißt, frische Lebensmittel kommen auf den Tisch und Fertigprodukte gar nicht mehr in die Tüte. Außerdem soll Bernd P. möglichst auf schleimhautreizende Produkte wie Kaffee und Zucker verzichten. Die notwendige Ernährungsumstellung muss der Husumer erstmal verdauen. Wird er das harte Programm erfolgreich umsetzen können?

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