• 20.10.2022
      00:40 Uhr
      Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD | ARD alpha
       

      Die Themen der Sendung:

      • "Revolusi" - David Van Reybroucks neues Buch
      • Kim de L'Horizon: Queerness als Streitpunkt - Gespräch mit Paul*A Helfritzsch
      • Frankfurter Buchmesse 2022 - Tag 1
      • "Wien's Anatomy" am Volkstheater Wien
      • Wie sich Retro von Nostalgie absetzt
      • Tipps

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 20.10.22
      00:40 - 01:15 Uhr (35 Min.)
      35 Min.
      VPS 00:35
      Stereo

      Die Themen der Sendung:

      • "Revolusi" - David Van Reybroucks neues Buch
      • Kim de L'Horizon: Queerness als Streitpunkt - Gespräch mit Paul*A Helfritzsch
      • Frankfurter Buchmesse 2022 - Tag 1
      • "Wien's Anatomy" am Volkstheater Wien
      • Wie sich Retro von Nostalgie absetzt
      • Tipps

       
      • "Revolusi" - David Van Reybroucks neues Buch

      Die Debatte auf der documenta hat nicht nur gezeigt, wie gering das Bewusstsein für antisemitische Stereoytpen bei indonesischen Künstlergruppen ist, sie hat auch aufgezeigt, wie wenig profundes Wissen über die Geschichte und Perspektiven des sogenannten globalen Südens vorherrscht. Gut zeigen lässt sich das am Beispiel Indonesien selbst, das trotz des Fakts, dass es das Land mit der viertgrößten Bevölkerung der Welt darstellt, und darüber hinaus der erste Staat war, der nach dem Zweiten Weltkrieg seine Unabhängigkeit verkündete, für viele noch immer ein blinder Fleck ist. Genau in diese Lücke stößt Bestsellerautor und Historiker David van Reybrouck mit seinem Buch "Revolusi. Indonesien oder die Entstehung der modernen Welt". Er hat jahrelang recherchiert und mit fast 200 Zeitzeugen gesprochen. In seinem unverwechselbaren Stil hat er ein mitreißendes Porträt des indonesischen Unabhängigkeitskampfes geschrieben. Wir haben ihn getroffen.

      • Kim de L'Horizon: Queerness als Streitpunkt - Gespräch mit Paul*A Helfritzsch

      Kim de l'Horizon ("Blutbuch") sieht den Gewinn des Deutschen Buchpreises auch als Chance im Kampf gegen Diskriminierung. "Ich glaube nicht, dass die Jury nur ein politisches Zeichen setzen wollte", sagte Kim de l'Horizon auf der ARD-Bühne der Frankfurter Buchmesse. "Ich denke, sie hat auch die literarischen Qualitäten meines Buches ausgezeichnet." Nun aber wolle man die Aufmerksamkeit nutzen, um ein politisches Zeichen zu setzen: "Ich denke, das ist eine Chance, um für die politischen Anliegen, die ich habe, einzustehen". "Ich denke, es ist in dieser Gesellschaft sehr üblich, dass nicht-männliche Körper auf ihre Körper reduziert werden und aufgrund von geschlechtlichen Merkmalen diskriminiert werden", sagte Kim de l'Horizon. De l'Horizon definiert sich als non-binär, weder eindeutig männlich noch weiblich. Nach der Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres am 17. Oktober habe es Zuspruch, aber auch einen Shitstorm gegeben. "Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehe. Ich muss mir eine Rüstung zulegen", so de L'Horizon. Wir haben mit Autor*in Paul*A Helfritzsch ("Politisierte Gefühle") über den Queerness-Streit gesprochen.

      • Frankfurter Buchmesse 2022 - Tag 1

      Jahr zwei der Frankfurter Buchmesse nach dem coronabedingten Ausfall. Die größte Buchmesse der Welt hat sich verändert. Wir berichten aktuell davon und von den literarischen Trends und Überraschungen des Herbstes an den drei Messetagen, sowie an dem Eröffnungstag.

      • "Wien's Anatomy" am Volkstheater Wien

      Die Regisseurin Karen Breece seziert in "Wien's Anatomy" am Volkstheater Wien das Gesundheitssystem anhand einer Chronischen Erkrankung, ME/CFS. Ihr Fokus gilt dabei den Menschen, die aufgrund einer chronischen Krankheit durch alle wirtschaftlichen Raster fallen, weil sich ihre Behandlung finanziell einfach nicht lohnt, sie ökonomisch nicht mehr verwertbar sind. Was geschieht mit diesen Menschen und wie sehr wird sich die Situation verschärfen, wenn die Zahl der Long-Covid-Patient*innen weiter steigt? Karen Breece ist selbst Mutter einer schwersterkrankten 24-Jährigen.

      • Wie sich Retro von Nostalgie absetzt

      Retro ist cool, Retro ist Kult. Wer Erfolg haben will, ist gut beraten, sich an bewährten Mustern zu orientieren und sie dem Zeitgeist anzupassen. Doch woher kommt diese Faszination für Vergangenes? Welchen Einfluss hat sie auf die Gegenwart? Und wie trägt sie zur Gestaltung der Zukunft bei? Eine Reise durch verschiedene Epochen, Gesellschaftsbereiche und Kulturgenres erkundet die Sehnsucht nach der Nostalgie.

      "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

      Wird geladen...
      Wird geladen...
      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 20.10.22
      00:40 - 01:15 Uhr (35 Min.)
      35 Min.
      VPS 00:35
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024