• 07.04.2024
      09:25 Uhr
      Häuser der Kunst Claude Monet, das Gartenhaus in Giverny | arte
       

      Das Haus von Claude Monet in Giverny ist ein Ort, der die Menschen bis heute in seinen Bann zieht: Hier zog er als mittelloser Maler mit seiner zehnköpfigen Patchworkfamile ein, wurde zum weltweit bekannten Künstler, der den Impressionismus prägte, und schuf nach schweren Schicksalsschlägen in jahrzehntelanger Arbeit sein letztes großes Werk: die überdimensionalen Seerosengemälde, die heute in der Orangerie in Paris zu sehen sind. Doch nicht nur seine Bilder, auch der Garten, den er hier anlegte und der ihm als Motiv für unzählige Werke diente, fasziniert die Menschen noch immer.

      Sonntag, 07.04.24
      09:25 - 09:50 Uhr (25 Min.)
      25 Min.

      Das Haus von Claude Monet in Giverny ist ein Ort, der die Menschen bis heute in seinen Bann zieht: Hier zog er als mittelloser Maler mit seiner zehnköpfigen Patchworkfamile ein, wurde zum weltweit bekannten Künstler, der den Impressionismus prägte, und schuf nach schweren Schicksalsschlägen in jahrzehntelanger Arbeit sein letztes großes Werk: die überdimensionalen Seerosengemälde, die heute in der Orangerie in Paris zu sehen sind. Doch nicht nur seine Bilder, auch der Garten, den er hier anlegte und der ihm als Motiv für unzählige Werke diente, fasziniert die Menschen noch immer.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Sascha Schmidt

      Bis heute faszinieren Haus und Garten von Claude Monet in Giverny die Besucher. Hier reifte er vom mittellosen Maler zur prägenden Figur des Impressionismus. In der Dokumentation berichtet Urenkel Philippe Piguet von den Schwierigkeiten, die die zehnköpfige Patchworkfamilie überwinden musste, als sie 1883 in den kleinen Ort zog, sowie von Monets zweiter großer Leidenschaft neben der Malerei: den Pflanzen. In seinem Garten in Giverny begann Monet zunächst allein, später unterstützt von einer Handvoll Gärtner, seine Motive selbst zu kreieren. Mit exotischen Blumen und einer künstlichen Teichlandschaft schuf er sich ein kleines Paradies.
      Jean-Marie Avisard ist heute Chefgärtner in Giverny. Er erzählt, was es für ihn und sein Team bedeutet, den Garten im Sinne Monets zu pflegen.

      Vor allem die Seerose war Monets wiederkehrendes Motiv, das ihm auch über Schicksalsschläge hinweghalf. Als er nach dem Tod seiner Frau Alice in tiefe Depression fiel und nicht mehr malen wollte, drohte ihm sein Freund Georges Clemenceau die Freundschaft zu kündigen, wenn er nicht wieder zum Pinsel greifen würde. Die riesigen Seerosengemälde, die Monet daraufhin in den letzten Jahren seines Lebens malt, sind eines der beeindruckendsten Werke der Kunstgeschichte und zugleich Monets letzte Liebeserklärung an seinen Garten.

      „Der Geist von Monet existiert hier immer noch“, meint Malerin und Fremdenführerin Patricia Rynski d’Argence. Das spüren auch die jährlich rund 700.000 Besucher, die Monets Haus und Garten in Giverny besichtigen.

      In der vierteiligen ARTE-Reihe „Häuser der Kunst“ werden Orte präsentiert, an denen Meisterwerke entstanden. Die „Häuser der Kunst“ ziehen Menschen bis heute in ihren Bann: Hier lebten und arbeiteten große Künstler, hier fanden sie Inspiration und Ruhe, um sich ganz auf ihr Werk zu konzentrieren.

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