• 02.10.2022
      07:40 Uhr
      Hanna Schygulla - Une égérie libre hr-fernsehen
       

      Fassbinder machte sie zur Ikone des deutschen Autorenfilms und in Frankreich unsterblich. Und doch hat sich Hanna Schygulla längst emanzipiert von ihrem Regisseur, drehte mit vielen anderen wie Volker Schlöndorff und François Ozon, die beide in diesem Film zu Wort kommen - und eigene dokumentarische Kurzfilme, die sogar im Museum of Modern Art in New York liefen.
      Der Film begleitet die nun 76-jährige Schauspielerin zwei Jahre lang von Paris nach Berlin, von Film zu Chanson, von Politik zu Privatem.

      Sonntag, 02.10.22
      07:40 - 08:35 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Fassbinder machte sie zur Ikone des deutschen Autorenfilms und in Frankreich unsterblich. Und doch hat sich Hanna Schygulla längst emanzipiert von ihrem Regisseur, drehte mit vielen anderen wie Volker Schlöndorff und François Ozon, die beide in diesem Film zu Wort kommen - und eigene dokumentarische Kurzfilme, die sogar im Museum of Modern Art in New York liefen.
      Der Film begleitet die nun 76-jährige Schauspielerin zwei Jahre lang von Paris nach Berlin, von Film zu Chanson, von Politik zu Privatem.

       

      Fassbinder machte sie zur Ikone des deutschen Autorenfilms und in Frankreich unsterblich. Und doch hat sich Hanna Schygulla längst emanzipiert von ihrem Regisseur, drehte mit vielen anderen wie Volker Schlöndorff und François Ozon, die beide in diesem Film zu Wort kommen - und eigene dokumentarische Kurzfilme, die sogar im Museum of Modern Art in New York liefen.

      Der Film begleitet die nun 76-jährige Schauspielerin zwei Jahre lang von Paris nach Berlin, von Film zu Chanson, von Politik zu Privatem. In ungewohnter Offenheit erzählt sie, was ihr im Leben wichtig war und ist.

      Der Film kommt ihr sehr nah und zeigt eine faszinierende Frau, die schon immer Brücken schlägt - selbst in Zeiten der Pandemie. In Barcelona dreht sie mit Jugendlichen, die aus der Psychiatrie geflohen sind; in Hamburg einen surrealistischen Kurzfilm und in Paris gleich zwei Spielfilme mit dem französischen Star-Regisseur François Ozon. Und in Berlin macht sie beim Flüchtlingsprojekt „Lupine" mit jungen Mädchen aus Syrien einen Kurzfilm zum Thema Flucht - sie, die „Tschikola", die Polensau, wie ihr die Kinder in der Schule in München hinterhergerufen hatten, damals, als Hanna Schygulla gerade aus Oberschlesien nach Bayern geflohen war und eine Heimat in der Fremde finden musste.

      Nach Paris kam sie Anfang der 1980er Jahre „der Liebe wegen"; in ihrer Wohnung aus dem 16. Jahrhundert inszeniert sie ein (Selbst-) Gespräch mit Rainer Werner Fassbinder an dessen 75. Geburtstag, erzählt von ihren Eltern und ihren Männern - und von Alicia Bustamante, der großen kubanischen Schauspielerin, mit der sie 20 Jahre zusammenwohnte. Über sie drehte Schygulla einen Dokumentarfilm, aus dem wir Ausschnitte zeigen - neben vielen Szenen aus "Lili Marleen", "Die Ehe der Maria Braun" und anderen großen Spielfilmen mit Hanna Schygulla.

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