• 25.05.2022
      02:00 Uhr
      Der Osten - Entdecke wo Du lebst Nieskys vergessene Häuser - Holzbauten von Weltruhm Ein Film von Sibylle Muth | MDR FERNSEHEN
       

      Annett König und Heiko Sandig sind glücklich, haben sie doch im Februar diesen Jahres ein Holzhaus erworben, ihr Traumhaus. Das Besondere: die beiden haben sich damit ein Stück Weltgeschichte gekauft - in der Oberlausitz in einer der kleinsten Städte Sachsens mit 10.000 Einwohnern - Niesky. Rühmen konnte sich die Stadt einst der größten und bedeutendsten Holzbauindustrie Europas. Doch wer weiß das heute noch? Zu Unrecht, denn die Stadt hat einen einmaligen Schatz – 100 Holzhäuser.
      Ein spannender Ort, dieses Niesky, eine echte Entdeckung, für die Menschen, die hier wohnen und hoffentlich auch für viele Besucher aus aller Welt.

      Annett König und Heiko Sandig sind glücklich, haben sie doch im Februar diesen Jahres ein Holzhaus erworben, ihr Traumhaus. Das Besondere: die beiden haben sich damit ein Stück Weltgeschichte gekauft - in der Oberlausitz in einer der kleinsten Städte Sachsens mit 10.000 Einwohnern - Niesky. Rühmen konnte sich die Stadt einst der größten und bedeutendsten Holzbauindustrie Europas. Doch wer weiß das heute noch? Zu Unrecht, denn die Stadt hat einen einmaligen Schatz – 100 Holzhäuser.
      Ein spannender Ort, dieses Niesky, eine echte Entdeckung, für die Menschen, die hier wohnen und hoffentlich auch für viele Besucher aus aller Welt.

       

      Annett König und Heiko Sandig sind glücklich, haben sie doch im Februar diesen Jahres ein Holzhaus erworben, ihr Traumhaus. Das Besondere: die beiden haben sich damit ein Stück Weltgeschichte gekauft - in der Oberlausitz in einer der kleinsten Städte Sachsens mit 10.000 Einwohnern - Niesky.

      Rühmen konnte sich die Stadt einst der größten und bedeutendsten Holzbauindustrie Europas. Doch wer weiß das heute noch? Vorbeifahrende würden hier nicht unbedingt halten, um Niesky zu besichtigen. Zu Unrecht, denn die Stadt hat einen einmaligen Schatz - 100 Holzhäuser.

      Vor einhundert Jahren als Fertigteilhäuser gebaut, sind sie heute Zeugen des unglaublichen wirtschaftlichen Aufschwungs Nieskys in die Moderne des 20.Jahrhunderts. 1882 gründet sich hier die Firma Christoph & Unmack AG, die mit der Herstellung von zerlegbaren, transportablen Baracken den internationalen Markt erobert - damals eine Weltsensation, die den Hausbau revolutioniert.

      Ihr Angebot erstreckte sich von industriell vorgefertigten Schulpavillons, Turnhallen, Kirchen, Fabriken, Industriebauten bis zu individuellen Wohnhäusern. Geliefert wurde in alle Welt bis nach Indien, Südamerika und Südafrika. Noch stehen viele original erhaltene Fertigungshallen der Christoph & Unmack AG mit ihren beeindruckenden Dachkonstruktionen aus Holz und Lichtfängen, die sie einst entwickelt und weltweit patentiert haben. In diesen Hallen wurden damals ganze Fertigteilhäuser in Originalgröße probeweise aufgebaut, bevor sie ausgeliefert wurden.

      Ein Probeaufbau käme für Annett König und Heiko Sandig heute nicht in Frage. Sie wollen ihr historisches Holzhaus sanieren, denkmalgerecht natürlich! Im Bauamt haben die beiden sogar die alte Bauakte ihres Hauses von 1919 gefunden. Rat und Hilfe holen sie sich bei Jan Bergmann-Ahlswede, dem Chef des Konrad-Wachsmann-Museums.

      Das Haus ist eine Perle in Niesky, wurde es doch im Stile des Bauhauses 1927, ganz aus Holz, vom Pionier des industriellen Holzbauens, Konrad Wachsmann, entworfen und gebaut, wie auch das weltbekannte Einsteinhaus in Caputh, das ebenfalls aus den berühmten Werkshallen von Christoph & Unmack stammt.

      Die besondere Geschichte dieser Firma, die Bedeutung für die Stadt und Region, wird gerade von vielen Nieskyern wiederentdeckt, auch von Annett König und Heiko Sandig, die ihre Kindheit hier verbrachten. Vor drei Jahren haben sie sich in ihrer Heimatstadt beim Klassentreffen wiedergetroffen - und sich ineinander verliebt. Schnell war klar, wir gehen nach Niesky zurück, um hier gemeinsam alt zu werden. Das sie auch noch ein Holzhaus der Firma Christoph & Unmack gefunden haben, ist für sie ein Zeichen, es sollte wohl so sein!

      Ein spannender Ort, dieses Niesky, eine echte Entdeckung, für die Menschen, die hier wohnen und hoffentlich auch für viele Besucher aus aller Welt.

      Annett König und Heiko Sandig sind glücklich, haben sie doch im Februar diesen Jahres ein Holzhaus erworben, ihr Traumhaus. Das Besondere: die beiden haben sich damit ein Stück Weltgeschichte gekauft - in der Oberlausitz in einer der kleinsten Städte Sachsens mit 10.000 Einwohnern - Niesky.

      Rühmen konnte sich die Stadt einst der größten und bedeutendsten Holzbauindustrie Europas. Doch wer weiß das heute noch? Vorbeifahrende würden hier nicht unbedingt halten, um Niesky zu besichtigen. Zu Unrecht, denn die Stadt hat einen einmaligen Schatz - 100 Holzhäuser.

      Vor einhundert Jahren als Fertigteilhäuser gebaut, sind sie heute Zeugen des unglaublichen wirtschaftlichen Aufschwungs Nieskys in die Moderne des 20.Jahrhunderts. 1882 gründet sich hier die Firma Christoph & Unmack AG, die mit der Herstellung von zerlegbaren, transportablen Baracken den internationalen Markt erobert - damals eine Weltsensation, die den Hausbau revolutioniert.

      Ihr Angebot erstreckte sich von industriell vorgefertigten Schulpavillons, Turnhallen, Kirchen, Fabriken, Industriebauten bis zu individuellen Wohnhäusern. Geliefert wurde in alle Welt bis nach Indien, Südamerika und Südafrika. Noch stehen viele original erhaltene Fertigungshallen der Christoph & Unmack AG mit ihren beeindruckenden Dachkonstruktionen aus Holz und Lichtfängen, die sie einst entwickelt und weltweit patentiert haben. In diesen Hallen wurden damals ganze Fertigteilhäuser in Originalgröße probeweise aufgebaut, bevor sie ausgeliefert wurden.

      Ein Probeaufbau käme für Annett König und Heiko Sandig heute nicht in Frage. Sie wollen ihr historisches Holzhaus sanieren, denkmalgerecht natürlich! Im Bauamt haben die beiden sogar die alte Bauakte ihres Hauses von 1919 gefunden. Rat und Hilfe holen sie sich bei Jan Bergmann-Ahlswede, dem Chef des Konrad-Wachsmann-Museums.

      Das Haus ist eine Perle in Niesky, wurde es doch im Stile des Bauhauses 1927, ganz aus Holz, vom Pionier des industriellen Holzbauens, Konrad Wachsmann, entworfen und gebaut, wie auch das weltbekannte Einsteinhaus in Caputh, das ebenfalls aus den berühmten Werkshallen von Christoph & Unmack stammt.

      Die besondere Geschichte dieser Firma, die Bedeutung für die Stadt und Region, wird gerade von vielen Nieskyern wiederentdeckt, auch von Annett König und Heiko Sandig, die ihre Kindheit hier verbrachten. Vor drei Jahren haben sie sich in ihrer Heimatstadt beim Klassentreffen wiedergetroffen - und sich ineinander verliebt. Schnell war klar, wir gehen nach Niesky zurück, um hier gemeinsam alt zu werden. Das sie auch noch ein Holzhaus der Firma Christoph & Unmack gefunden haben, ist für sie ein Zeichen, es sollte wohl so sein!

      Ein spannender Ort, dieses Niesky, eine echte Entdeckung, für die Menschen, die hier wohnen und hoffentlich auch für viele Besucher aus aller Welt.

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