• 18.12.2021
      23:25 Uhr
      Fluss ohne Wiederkehr Spielfilm USA 1954 (River of No Return) | SR Fernsehen
       

      USA, 1875: Nach dem Verbüßen einer Gefängnisstrafe hat sich Matt Calder als Farmer zur Ruhe gesetzt. Als er seinen 10-jährigen Sohn Mark in einem Goldgräberkaff abholt, lernt er die Barsängerin Kay kennen. Bald darauf trifft er die junge Frau wieder, als diese mit ihrem windigen Liebhaber, einem Glücksspieler, hilflos mit einem Floß auf einem Fluss treibt. Matt gelingt es, das Paar zu retten, doch der Glücksspieler stiehlt ihm anschließend sein einziges Pferd. Als Indianer angreifen, müssen Kay, Matt und Mark eine gefährliche Flussfahrt wagen.

      Samstag, 18.12.21
      23:25 - 00:50 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

      USA, 1875: Nach dem Verbüßen einer Gefängnisstrafe hat sich Matt Calder als Farmer zur Ruhe gesetzt. Als er seinen 10-jährigen Sohn Mark in einem Goldgräberkaff abholt, lernt er die Barsängerin Kay kennen. Bald darauf trifft er die junge Frau wieder, als diese mit ihrem windigen Liebhaber, einem Glücksspieler, hilflos mit einem Floß auf einem Fluss treibt. Matt gelingt es, das Paar zu retten, doch der Glücksspieler stiehlt ihm anschließend sein einziges Pferd. Als Indianer angreifen, müssen Kay, Matt und Mark eine gefährliche Flussfahrt wagen.

       

      1875, im Nordwesten der USA: Der Farmer Matt Calder, ein ehemaliger Sträfling, kommt in einer kleinen Goldgräberstadt an, wo er seinen 10-jährigen Sohn Mark abholen will. Da dessen Mutter gestorben ist, hat sich die Saloon-Sängerin Kay des Jungen angenommen. Vater und Sohn lassen die Stadt hinter sich und reisen zur Calder-Farm.

      Dort begegnen sie einige Zeit später Kay wieder, die zusammen mit dem Glücksspieler Harry Weston hilflos auf einem Floß in dem Fluss nahe der Farm treibt. Matt rettet die beiden, die sich auf dem Weg in die Stadt Council City befanden, wo Weston ein Goldclaim anmelden wollte. Der windige Abenteurer dankt es Matt damit, indem er ihn niederschlägt und sein einziges Pferd stiehlt.

      Kay lässt er zurück. Als ein Indianerangriff droht, bleibt den dreien daher nur eine Möglichkeit: Sie müssen sich abermals mit dem Floß auf den reißenden Fluss wagen. Es wird ein gefährliches Abenteuer. Meisterregisseur Otto Preminger inszenierte mit „Fluss ohne Wiederkehr“ einen der großen Westernklassiker. Für das Glamour-Studio Paramount war der mit Marilyn Monroe und Robert Mitchum starbesetzte Western eine der großen Prestigeproduktionen im damals noch neuen CinemaScope-Format. In den eindrucksvollen Szenen auf dem reißenden Fluss, die tatsächlich jedoch im Studio entstanden, gelang es Preminger und seinem Kameramann Joseph LaShelle, das Format in bislang nicht gesehener Weise einzusetzen. Hinter der Kamera jedoch flogen oft die Fetzen, da der als tyrannisch bekannte Regisseur kein gutes Haar an seiner Hauptdarstellerin ließ. So sagte Preminger später über sie: „Marilyn zu inszenieren ist wie mit Lassie zu arbeiten; man muss jede Einstellung 14-mal wiederholen, bis sie endlich an der richtigen Stelle bellt.“ Den gehässigen Worten zum Trotz gelang es der damals 27-Jährigen, neben Robert Mitchum eine großartige Leistung vorzulegen - und das, obwohl sie sich während der aufwändigen Dreharbeiten ein Bein gebrochen hatte; einer der Gründe, warum in vielen Szenen des Films die Schauspielerin nur mit verdeckten Beinen zu sehen ist.

      Meisterregisseur Otto Preminger inszenierte mit "Fluss ohne Wiederkehr" einen der großen Westernklassiker. Für das Glamour-Studio Paramount war der mit Marilyn Monroe und Robert Mitchum starbesetzte Western eine der großen Prestigeproduktionen im damals noch neuen CinemaScope-Format. In den eindrucksvollen Szenen auf dem reißenden Fluss, die tatsächlich jedoch im Studio entstanden, gelang es Preminger und seinem Kameramann Joseph LaShelle, das Format in bislang nicht gesehener Weise einzusetzen.

      Hinter der Kamera jedoch flogen oft die Fetzen, da der als tyrannisch bekannte Regisseur kein gutes Haar an seiner Hauptdarstellerin ließ. So sagte Preminger später über sie: "Marilyn zu inszenieren ist wie mit Lassie zu arbeiten; man muss jede Einstellung 14-mal wiederholen, bis sie endlich an der richtigen Stelle bellt." Den gehässigen Worten zum Trotz gelang es der damals 27-Jährigen, neben Robert Mitchum eine großartige Leistung vorzulegen - und das, obwohl sie sich während der aufwendigen Dreharbeiten ein Bein gebrochen hatte; einer der Gründe, warum in vielen Szenen des Films die Schauspielerin nur mit verdeckten Beinen zu sehen ist.

      Neben den jungen Autoren der französischen Filmzeitschrift "Cahiers du cinéma", die Lobeshymnen auf den Film verfassten, begeistert der Film seit den 1950er-Jahren unzählige Regisseure, darunter auch Herbert Achternbusch, der über seine Wiederbegegnung mit dem Klassiker während einer Western-Retrospektive schrieb: "Ich wechselte bei den nächsten Vorstellungen den Sitz, damit man den Blutfleck unterm Stuhl nicht auf mich bezog. So hatte mein Herz geblutet."

      Kritik:
      "Brillant inszeniertes Western-(Melo-)Drama ..., das durch optimal eingesetzte Stars, attraktive Songs und vor allem durch die für ihre Zeit sensationellen CinemaScope-Landschaftsbilder (Floßfahrt) zum Kinoereignis wurde." (Lexikon des internationalen Films)

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