• 01.09.2022
      22:15 Uhr
      Zum 70. Geburtstag von Dominik Graf (*6.9.1952) Polizeiruf 110: Er sollte tot Fernsehfilm Deutschland 2006 | rbb Fernsehen
       

      Landausflug mit fatalen Folgen: Kommissar Tauber will in Erding mit seinem früheren Chef lediglich eine Partie Billard spielen, als in der Nähe ein alter Mann erwürgt aufgefunden wird.

      Donnerstag, 01.09.22
      22:15 - 23:45 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Landausflug mit fatalen Folgen: Kommissar Tauber will in Erding mit seinem früheren Chef lediglich eine Partie Billard spielen, als in der Nähe ein alter Mann erwürgt aufgefunden wird.

       

      Stab und Besetzung

      Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier Michaela May
      Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber Edgar Selge
      Maria Lorenz, Prostituierte Rosalie Thomass
      Sabine Müller Ulrike C. Tscharre
      Kruppke Joachim Striebeck
      Claudia Kaufmann Zora Thiessen
      Wiedmann Daniele Zucal
      Huber Harald Molocher
      Klaus Matthes Eisi Gulp
      Johannes Waller Josef Thalmaier
      Kriminalhauptkommissar Kruppke Jochen Striebeck
      Huber Harald Molochwer
      Peter Post Michael A. Grimm
      Regie Dominik Graf
      Kamera Alexander Fischerkoesen
      Drehbuch Rolf Basedow
      Musik Sven Rossenbach
      Florian van Volxem

      Tauber fährt nach Erding, um dort mit seinem früheren Chef Kruppke in Ruhe eine Partie Billard zu spielen. Da wird die Leiche von Johannes Waller, einem einsamen alten Mann aufgefunden. Nach kurzen Kompetenz-Rangeleien einigen sich Tauber und Kruppke auf das Vernünftigste, nämlich zusammenzuarbeiten. Kruppke glaubt, dass die Prostituierte Maria Lorenz die Tat begangen hat. Das kurze, heftige Verhör des alten Kriminalhauptkommissars Kruppke mit dem jungen Mädchen aus dem Nuttenmilieu bringt jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse.

      Tauber vermutet nun, dass sein früherer, einst von ihm angehimmelter Chef in dieser Sache Dreck am Stecken hat. Doch bevor die Wahrheit ans Tageslicht kommt, stirbt Kruppke. Tauber und Kollegin Jo Obermaier stehen im Dunkeln: Gegen Maria Lorenz, die, schon wieder auf Freiersfüßen, anderen alten, einsamen Männern auf die Pelle rückt, gibt es keine Beweise, den Mord begangen zu haben.

      Da kehrt Tauber sein reiferes Alter, seine Einsamkeit und seine Hilfsbedürftigkeit hervor und schon passt er voll in Marias Beuteschema. Schließlich findet Jo heraus, dass Maria versucht hat, einen Mörder für Waller zu finden, um an dessen Geld heranzukommen, damit sie sich endlich von ihren äußerst brutalen Zuhältern freikaufen kann. Als der mutmaßliche Mörder dann auch noch gefunden werden kann, leugnet der aber ebenso wie Maria die Tat, und ebenso wenig ist ihm etwas nachzuweisen.

      Nun zielt wieder alle Hoffnung auf Taubers nüchterne Sichtweise. Doch auch mit Kreuzverhör und angezogenen Daumenschrauben kommt er keinen Millimeter weiter. So muss sich der zynische Einzelgänger der Kunst des sensiblen Dialogs und der aufmerksamen Zuwendung annähern.

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