• 09.12.2021
      15:30 Uhr
      Zum Kuckuck mit der Liebe Fernsehfilm Deutschland 2012 | rbb Fernsehen
       

      Im Jahre 1967 führt das Schicksal an einem norddeutschen Deich den Schwarzwälder Kuckucksuhrenbauer Gottlieb Dobisch auf wundersame Weise mit seiner Auserwählten Leonore zusammen. Die beiden heiraten, gründen eine Familie und eröffnen die erste Kuckucksuhrenfabrik des Nordens, die durch das Firmenmotto "Pünktlichkeit, Präzision, Perfektion" zu beachtlichem Erfolg gelangt.

      Donnerstag, 09.12.21
      15:30 - 17:00 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Im Jahre 1967 führt das Schicksal an einem norddeutschen Deich den Schwarzwälder Kuckucksuhrenbauer Gottlieb Dobisch auf wundersame Weise mit seiner Auserwählten Leonore zusammen. Die beiden heiraten, gründen eine Familie und eröffnen die erste Kuckucksuhrenfabrik des Nordens, die durch das Firmenmotto "Pünktlichkeit, Präzision, Perfektion" zu beachtlichem Erfolg gelangt.

       

      Stab und Besetzung

      Katrin Dobisch Bernadette Heerwagen
      Hubertus Hobbs Jan-Gregor Kremp
      Dr. Ingo Leuwerik Rüdiger Vogler
      Leonore Dobisch Rita Russek
      Anton Dobisch Johann von Bülow
      Greta Dobisch Elena Uhlig
      Lothar Dobisch Stephan Grossmann
      Gottlieb Dobisch (jung) Moritz Grabbe
      Leonore Dobisch (jung) Dorothee Sturz
      Ingrid Piffl Brigitte Janner
      Alexander Brecht Björn Grundies
      Gerd Schaller Alexander Wüst
      Killian Karras Johannes Nehlsen
      Regie Hajo Gies
      Kamera Thomas Etzold
      Musik Detlef Friedrich Petersen
      Stefan Hansen
      Buch T. O. Walendy

      Im Jahre 1967 führt das Schicksal an einem norddeutschen Deich den Schwarzwälder Kuckucksuhrenbauer Gottlieb Dobisch (Moritz Grabbe) auf wundersame Weise mit seiner Auserwählten Leonore (Dorothee Sturz) zusammen. Die beiden heiraten, gründen eine Familie und eröffnen die erste Kuckucksuhrenfabrik des Nordens, die durch das Firmenmotto „Pünktlichkeit, Präzision, Perfektion" zu beachtlichem Erfolg gelangt.

      Gute 40 Jahre später ist Gottlieb längst verstorben, doch seine Familie - allen voran Leonore (nun Rita Russek) - führt die Geschäfte in seinem Sinne weiter. Gottliebs lang gehegter Wunsch, in den Verband der Schwarzwälder Kuckucksuhrenhersteller aufgenommen zu werden, blieb indessen bislang unerfüllt. Jetzt naht eine neue Chance: Eine Delegation aus Süddeutschland hat sich angekündigt, das Anliegen ein weiteres Mal zu prüfen.

      Um den besten Eindruck zu machen, beauftragt Leonore ihre verlässliche Schwiegertochter Katrin (Bernadette Heerwagen), die Empfangsrede zu halten. Katrin jedoch, verheiratet mit Anton (Johann von Bülow), dem jüngeren der beiden Dobisch-Söhne, übermannen angesichts dieser Aufgabe Selbstzweifel und Versagensängste, die schon lange an ihr zehren. Der befreundete Hausarzt Dr. Ingo Leuwerik (Rüdiger Vogler), dem die Familie Dobisch - und vor allem Leonore - sehr am Herzen liegen, schlägt ihr vor, heimlich in Hamburg einen Rhetorikkurs zu besuchen.

      Katrin willigt ein und landet ausgerechnet bei dem labilen Sprachtrainer Hubertus Hobbs (Jan-Gregor Kremp), der seine privaten Probleme allabendlich im Alkohol ertränkt. Eine Verkettung unglücklicher Umstände führt dazu, dass sie mit Hobbs einen spontanen, unüberlegten Seitensprung begeht, der nicht ohne Folgen bleibt. Denn Schwägerin Greta (Elena Uhlig), die voller Neid und Eifersucht auf Katrins profilierte Stellung in der Familienhierarchie blickt, hat ihren Mann, Antons älteren Bruder Lothar (Stephan Grossmann), damit beauftragt, ihrer Konkurrentin hinterherzuspionieren. Als Katrins Fehltritt schließlich auffliegt, steht alles auf dem Spiel: Familienehre, Eheglück und die weitere Zukunft der Kuckucksuhrenfabrik.

      "Pünktlichkeit, Präzision, Perfektion" - typisch deutsche Tugenden, die von der mit dem Charme des Märchenhaften ausgestatteten Familienkomödie humorvoll karikiert werden. Wenn versteinerte Herzen langsam aufbrechen und sich starre Strukturen zugunsten neuer Horizonte lösen, dann ist das nicht nur sehr menschlich und anrührend, man spürt auch das Augenzwinkern in der gefühlvollen Inszenierung des renommierten Regisseurs Hajo Gies. Neben dem ausgezeichneten Ensemblespiel von Bernadette Heerwagen, Jan-Gregor Kremp, Rüdiger Vogler, Rita Russek, Elena Uhlig, Johann von Bülow und Stephan Grossmann hat Gies in seinem liebenswerten Film auch noch eine ganz besondere Hauptfigur zu bieten: die größte Kuckucksuhr Deutschlands! Sollte man gesehen haben ...

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