Die junge Kathi bewirtschaftet einen Bauernhof im abgelegenen bayerischen Merching. Der hinterhältige Fritz Krontaler will das verschuldete Dorf in den Nachbarort eingemeinden - Kathi betet in der kleinen Kapelle um ein Wunder. Ein Regentropfen, der in diesem Moment durch das undichte Kirchendach fällt, erweckt den Eindruck, als würde die hölzerne Marienstatue eine Träne vergießen. Kathi inszeniert das Zeichen des Himmels auf ihre Weise: das Wunder von Merching.
Die junge Kathi bewirtschaftet einen Bauernhof im abgelegenen bayerischen Merching. Der hinterhältige Fritz Krontaler will das verschuldete Dorf in den Nachbarort eingemeinden - Kathi betet in der kleinen Kapelle um ein Wunder. Ein Regentropfen, der in diesem Moment durch das undichte Kirchendach fällt, erweckt den Eindruck, als würde die hölzerne Marienstatue eine Träne vergießen. Kathi inszeniert das Zeichen des Himmels auf ihre Weise: das Wunder von Merching.
Stab und Besetzung
Kathi Fenzl | Jule Ronstedt |
Quirin Fenzl | Fred Stillkrauth |
Leonard Fenzl | Klaus Steinbacher |
Willi Schubert | Michael Grimm |
Fritz Krontaler | Stephan Zinner |
Hannes Wenisch | Torben Liebrecht |
Pfarrer Sonnholzer | Robert Giggenbach |
Alte Lechner Bäuerin | Erni Mangold |
Gisela Vogt | Eva Wittenzellner |
Gerichtsvikar | Johannes Herrschmann |
Willi Schubert | Michael A. Grimm |
Regie | Thomas Kronthaler |
Musik | Martin Unterberger |
Kamera | Christof Oefelein |
Drehbuch | Dominique Lorenz |
Unter Mühen bewirtschaftet die junge Fenzlbäurin Kathi den väterlichen Hof im abgelegenen bayerischen Merching. Die Zeiten sind hart, denn Touristen verirren sich nur noch selten in den einstigen Fremdenverkehrsort. Und nun muss Kathi erfahren, dass der hinterhältige Fritz Krontaler, Bürgermeister des Nachbarortes Mirning, ihr verschuldetes Dorf eingemeinden will. Bei ihr schrillen alle Alarmglocken, denn der Pfarrer, der ihrem gebrechlichen Vater Quirin seit Jahrzehnten die Beichte abnimmt, würde damit ebenso wegrationalisiert wie ihr dringend benötigter Nebenjob im Bürgerbüro.
Da die Merchinger, allen voran der träge Ortsvorsteher Willi Schubert, ihre Hände in den Schoß legen, betet Kathi in der kleinen Feldkapelle des Fenzlhofes um ein Wunder.
Ein Regentropfen, der in diesem Moment durch das undichte Dach fällt, erweckt den Eindruck, als würde die hölzerne Marienstatue eine Träne vergießen. Kathi deutet dieses Zeichen des Himmels auf ihre Weise und inszeniert mit Hilfe ihres geschickten Sohnes Leonard das Wunder von Merching. Die sensationelle Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer, ganze Busladungen voller Pilger wollen die weinende Madonna" sehen. Der Besucherstrom belebt die verwaiste Gastronomie des Wallfahrtsortes - die Eingemeindung ist damit vom Tisch. Krontaler schäumt vor Wut und bittet die Kommission des Ordinariats um eine Überprüfung des vermeintlichen Wunders.
Wunder kann man nicht machen - doch man kann sie auch nicht wegmachen. Diese übernatürliche Erfahrung macht Jule Ronstedt in der Rolle der umtriebigen Bäuerin Kathi. Die kurzweilige Heimatkomödie ist bestens besetzt mit Klaus Steinbacher, Fred Stillkrauth, Michael A. Grimm und Stephan Zinner als intrigantem Bürgermeister. Außerdem treten Robert Giggenbach als Pfarrer, Torben Liebrecht als Lokaljournalist und Johannes Herrschmann als Gerichtsvikar auf. Nach seinem Kinohit "Die Scheinheiligen" gelang Thomas Kronthaler eine wundervolle Inszenierung nach dem Buch von Dominique Lorenz. Gedreht wurde im bayerischen Voralpenland.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 04.05.2024