• 14.04.2024
      20:15 Uhr
      Perfect World Spielfilm USA 1993 (Perfect World) | arte
       

      Texas, 1963: Nach dem Attentat auf Präsident Kennedy nimmt Butch, ein Verbrecher auf der Flucht, den kleinen Phillip als Geisel. Sheriff Red Garnett, der Butch einst verhaftete, heftet sich an seine Spur, begleitet von einem Scharfschützen des FBI und der renommierten Kriminologin Sally Gerber. Während die Verfolger allmählich verzweifeln, weil es Butch immer wieder gelingt, sie abzuhängen, bahnt sich zwischen dem Verbrecher und dem kleinen Jungen eine Freundschaft an.

      Ein von Clint Eastwood inszeniertes spannendes, melodramatisches Psychodrama mit Kevin Costner in der Hauptrolle.

      Sonntag, 14.04.24
      20:15 - 22:25 Uhr (130 Min.)
      130 Min.

      Texas, 1963: Nach dem Attentat auf Präsident Kennedy nimmt Butch, ein Verbrecher auf der Flucht, den kleinen Phillip als Geisel. Sheriff Red Garnett, der Butch einst verhaftete, heftet sich an seine Spur, begleitet von einem Scharfschützen des FBI und der renommierten Kriminologin Sally Gerber. Während die Verfolger allmählich verzweifeln, weil es Butch immer wieder gelingt, sie abzuhängen, bahnt sich zwischen dem Verbrecher und dem kleinen Jungen eine Freundschaft an.

      Ein von Clint Eastwood inszeniertes spannendes, melodramatisches Psychodrama mit Kevin Costner in der Hauptrolle.

       

      Stab und Besetzung

      Butch Haynes Kevin Costner
      Red Garnett Clint Eastwood
      Sally Gerber Laura Dern
      Phillip Perry T. J. Lowther
      Terry Pugh Keith Szarabajka
      Tom Adler Leo Burmester
      Dick Suttle Paul Hewitt
      Bobby Lee Bradley Whitford
      Regie Clint Eastwood
      Musik Lennie Niehaus
      Kamera Jack N. Green
      Drehbuch John Lee Hancock

      Texas, 1963: Den Gangstern Robert "Butch" Haynes und Terry Pugh gelingt es, aus dem Gefängnis von Huntsville zu flüchten. Bei einem Einbruch nehmen sie einen achtjährigen Jungen als Geisel. Als der aggressive Terry sich fast an dem kleinen Phillip vergeht, erschießt Butch ihn in einem Kornfeld.

      Von nun an fahren Butch und seine junge Geisel allein durch Texas. Butch hat ein klares Ziel: Alaska. Dort wohnt sein Vater, den er nie kennengelernt hat. Auch der kleine Phillip ist ohne Vater aufgewachsen, und so entwickelt sich zwischen dem ungleichen Paar eine Vertrautheit wie zwischen Vater und Sohn.

      Indessen macht sich Sheriff Red Garnett, der einst Butch ins Gefängnis gebracht hat, auf die Suche nach den Flüchtigen. Ihn begleiten die Kriminologin Sally Gerber, die sich mit Intelligenz und frechem Mundwerk gegen ihre männlichen Kollegen zu behaupten weiß, und der FBI-Scharfschütze Bobby Lee, der sich mehr für seine selbstbewusste Kollegin als für die Ergreifung des Gangsters zu interessieren scheint.

      Während das ungleiche Duo den verzweifelten Polizisten ständig entwischt, lernt der aus einer strenggläubigen Familie kommende Phillip die Vorzüge des ungezähmten Lebens kennen, das Butch führt. Für den Jungen ist die Reise durch Texas auch ein Schritt in Richtung Erwachsenwerden: Er lernt, dass Gut und Böse nicht immer leicht zu trennen sind und dass auch im Herzen gute Menschen manchmal zum Opfer ihrer Umstände werden.

      "Perfect World" mit Kevin Costner in der Rolle des gutherzigen Gangsters Butch wurde 1993 von Cahiers du Cinema als bester Film des Jahres gekürt. Der Film beschwört schon in seinem Titel den Traum einer gerechten Welt, der sich einmal mehr als Illusion erweist. "Der amerikanische Traum ist zum Ende gelangt, aber er war keine Lüge, er lebte und lebt in den Outlaws und in den Liebenden, in den wenigen Momenten des Aufbegehrens, die sich nicht erfüllen."

      Clint Eastwood ist als Schauspieler und Regisseur ein echter „auteur“, ein Autorenfilmer, und nimmt damit in Hollywood eine besondere Stellung ein.

      Clint Eastwood, geboren am 31. Mai 1930 in San Francisco als Sohn eines Stahlarbeiters, hat eine bemerkenswerte Karriere hingelegt. 1971 startete er mit "Play Misty for Me" seine Regiekarriere. 1992 erhielt er für "Erbarmungslos" zwei Oscars – für die beste Regie und als Produzent auch für den besten Film – sowie eine Nominierung als bester Hauptdarsteller.
      2003 brachte ihm „Million Dollar Baby“ ebenso zwei Oscars für die beste Regie und für den besten Film ein – und für seinen Auftritt an der Seite von Hilary Swank und Morgan Freeman abermals eine Nominierung als bester Hauptdarsteller. 2008 beeindruckte er erneut phänomenal mit "Gran Torino".

      Als Schauspieler und Regisseur hat Eastwood, der in den 50er Jahren seine Karriere vor der Kamera begann, sich vom coolen Cowboy und zynischen Polizisten zu einem Meister der einfühlsamen Erzählkunst entwickelt. Mit 93 Jahren bleibt er ein aktiver Teil der Filmindustrie – eine wahre Hollywoodlegende.

      Der Dokumentarfilm "Clint Eastwood - Der Letzte seiner Art" von Clélia Cohen zeichnet Eastwoods Weg nach, beleuchtet seine Wandlung vom belächelten Cowboy zum anerkannten Künstler und zeichnet das Porträt eines sensiblen, menschlichen Filmstars.

      Eine faszinierende Karriere, die voller Hindernisse und Wendepunkte wie ein Roman erscheint, wird durch seltenes Archivmaterial und Filmausschnitte illustriert, die einen einzigartigen Einblick in sein Lebenswerk bieten.

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      Sonntag, 14.04.24
      20:15 - 22:25 Uhr (130 Min.)
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