• 18.03.2024
      21:55 Uhr
      Oppenheimers Rechengenie - Abenteuer eines Mathematikers Spielfilm Deutschland/Polen/Großbritannien 2020 | arte
       

      Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs emigriert der Mathematiker Stanisław Ulam aus Polen in die USA. Dort erlebt der junge Mann die Freuden der Liebe und der Wissenschaft, aber auch die Schmerzen von Verlust und Heimweh, während er mithilft, verheerende Bomben von bis dato unbekannter Zerstörungskraft zu entwickeln. Internationales Kino nach wahren Begebenheiten.

      Montag, 18.03.24
      21:55 - 23:35 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs emigriert der Mathematiker Stanisław Ulam aus Polen in die USA. Dort erlebt der junge Mann die Freuden der Liebe und der Wissenschaft, aber auch die Schmerzen von Verlust und Heimweh, während er mithilft, verheerende Bomben von bis dato unbekannter Zerstörungskraft zu entwickeln. Internationales Kino nach wahren Begebenheiten.

       

      Stab und Besetzung

      Stanisław “Stan“ Ulam Philippe Tlokinski
      John von Neumann Fabian Kociecki
      Françoise Ulam Esther Garrel
      Edward Teller Joel Basman
      Jack Calkin Sam Keeley
      Klaus Fuchs Sabin Tambrea
      Adam Ulam Mateusz Wieclawek
      Robert Oppenheimer Ryan Gage
      Regie Thor Klein
      Musik Antoni Komaza-Lazarkiewicz
      Kamera Tudor Vladimir Panduru
      Drehbuch Thor Klein

      Anfang der 1940er Jahre hat die Wissenschaft den jungen, talentierten Mathematiker Stanisław "Stan" Ulam aus Polen in die USA gebracht - zuerst nach Harvard an der Ostküste, dann nach Los Alamos in New Mexico. Dort kommt er in Kontakt mit Edward Teller und Robert Oppenheimer, wird Zeuge des Manhattan-Projekts und erlebt sowohl Teamerfolge als auch Konkurrenzkämpfe unter den Forschern. Berufliche Triumphe ergänzen privates Ehe- und Vaterglück. Doch auch Schattenseiten und Schicksalsschläge - der Tod der erkrankten Mutter in der europäischen Heimat und das tragische Los der Schwester in den letzten Kriegstagen - bleiben nicht aus. Zudem Eheprobleme. Und dann scheint es, als bringe die Arbeit in Los Alamos besondere Gesundheitsgefährdungen mit sich.

      Jeder kennt Robert Oppenheimer, den "Vater der Atombombe". Auf die Idee zur Atombombe folgte die Arbeit an der Wasserstoffbombe. Als deren "Vater" gilt gemeinhin Edward Teller. Doch da war auch Stan Ulam, der bahnbrechende mathematische Werkzeuge geschaffen hat: Die Monte-Carlo-Methode ist wesentlich für die moderne Teilchenphysik und kommt auch in anderen Disziplinen wie der Biologie oder der Astrophysik zum Einsatz.

      Nach der gleichnamigen Autobiografie von Stanisław Ulam bietet der Film einen spannenden Einblick in die Wissenschaftsgeschichte. Die Handlung umspannt mehr als eine Lebensdekade des aus Polen stammenden Mathematikers, der in den USA zum Geburtshelfer des nuklearen und digitalen Zeitalters wird - mit all seinen Verheißungen und Schrecken.

      Der 1978 in Kaiserslautern geborene Thorsten „Thor“ Klein studierte Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) in Berlin. Nach seinem Abschluss arbeitete er als Autor für Studio Hamburg und verschiedene deutsche Krimiformate. Daneben inszenierte er mehrere Kurzfilme und Werbespots und realisierte eine Webserie. Mit dem in 3D gefilmten und im Dolby-Atmos-Tonformat gemischten Genre-Hit "Lost Place", den Warner Brothers in Deutschland in die Kinos brachte, legte er 2013 sein Langfilmdebüt vor. Der Film verkaufte sich bis nach Russland und Japan.

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