• 09.10.2022
      03:30 Uhr
      Move! Senegal | arte
       

      Alte Traditionen und globalisierte Moderne, volkstümliche Rituale und internationale Popkultur, Religion und Rebellion liegen im Senegal nahe beieinander. Welche Spannung entsteht zwischen Alt und Jung, Stadt und Land, Afrika und Europa? Wie unterscheiden sich unsere Moves? Und wie verbinden sie uns?

      Nacht von Samstag auf Sonntag, 09.10.22
      03:30 - 04:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Alte Traditionen und globalisierte Moderne, volkstümliche Rituale und internationale Popkultur, Religion und Rebellion liegen im Senegal nahe beieinander. Welche Spannung entsteht zwischen Alt und Jung, Stadt und Land, Afrika und Europa? Wie unterscheiden sich unsere Moves? Und wie verbinden sie uns?

       

      Stab und Besetzung

      Regie Aphroditi Tsakiridou
      Lena Kupatz
      Moderation Sylvia Camarda

      Alte Traditionen und globalisierte Moderne, volkstümliche Rituale und internationale Popkultur, Religion und Rebellion liegen im Senegal nahe beieinander. Welche Spannung entsteht zwischen Alt und Jung, Stadt und Land, Afrika und Europa? Wie unterscheiden sich unsere Moves? Und wie verbinden sie uns?

      In Dakar trifft Sylvia Camarda auf den Breakdancer Bandy Ba der politischen Bewegung „Y’en a marre“ – „Wir haben genug!“. Unter diesem Motto stießen Rapper und B-Boys 2012 einen grundlegenden demokratischen Wandel in der senegalesischen Gesellschaft an. Sie mobilisierten die Jugend zum Protest und zur Wahl gegen den autokratischen Präsidenten Abdoulaye Wade und verhinderten so eine dritte verfassungswidrige Amtszeit.

      Um einen der traditionellen Tänze des Senegals kennenzulernen, trifft sich Sylvia mit der Tanzanthropologin Claire Clouet und Sidy Cissokho, dem Leiter der Soninké-Tanzgruppe Xeri‘s de Bakel, der zwischen Paris und dem Senegal pendelt. Sylvia folgt der Einladung Sidys in das kleine Örtchen Warang hundert Kilometer südlich von Dakar, um unvergessliche Einblicke in die Tänze und Moves der Soninké zu erhalten.

      In der Ecole des Sables begegnet Sylvia schließlich der Grande Dame des afrikanischen Tanzes, Germaine Acogny. In ihren Workshops unterrichtet Germaine ihre Methode des Danse africaine, mit der sie die Moves verschiedener afrikanischer Kulturen verbindet und in einen modernen Kontext stellt. Hier geht es nicht nur um Schrittfolgen und Körperhaltung, sondern um ein ganzheitliches Verständnis von Bewegung, das alle Facetten des Lebens vereint.

      In der zweiten Staffel von „Move!“ begibt sich die luxemburgische Tänzerin und Choreographin Sylvia Camarda auf eine tänzerische Forschungsreise zwischen Afrika und Europa. Gemeinsam mit Tänzern, Kunstschaffenden und Bewegungsexperten fragt sie: Was prägt unsere Moves? Welche Rolle spielen Tradition, Politik, Geschlecht oder Herkunft? Was bewegt uns Menschen?

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      Nacht von Samstag auf Sonntag, 09.10.22
      03:30 - 04:00 Uhr (30 Min.)
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024