• 18.05.2022
      00:10 Uhr
      ARTE Reportage Transnistrien: Erbe des Zerfalls der Sowjetunion | arte
       

      Themen:

      • Transnistrien: Erbe des Zerfalls der Sowjetunion
      • Kenia: Kein Tierschutz ohne Menschenschutz

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 18.05.22
      00:10 - 01:05 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      Stereo

      Themen:

      • Transnistrien: Erbe des Zerfalls der Sowjetunion
      • Kenia: Kein Tierschutz ohne Menschenschutz

       
      • Transnistrien: Erbe des Zerfalls der Sowjetunion

      Transnistrien hat eine Regierung, eine Flagge und eine Währung und wird doch als Staat nicht anerkannt.
      Die Region Transnistrien liegt zwischen der Ukraine und Moldawien, zwischen Ost und West, 450 Kilometer lang und wenige Dutzend Kilometer breit. Gleich 1990, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, forderten die Menschen dort ihre Unabhängigkeit. 1992 brach ein Krieg mit Moldawien aus, über 3.000 Menschen starben, seitdem ist der Konflikt eingefroren, gut 1.500 russische Friedenssoldaten wachen dort noch immer.
      Seit der russischen Invasion in die Ukraine wirkt Transnistrien wie eine akute Bedrohung für Moldau und die Ukraine: Es liegt geografisch ideal, um dem Kreml unter Putin als militärischer Hinterhof zu dienen. Die Behörden und ein Großteil der Bevölkerung Transnistriens fordern nach wie vor ihre Unabhängigkeit. Manche Einwohner bevorzugen noch immer Russland, andere träumen von Europa.

      • Kenia: Kein Tierschutz ohne Menschenschutz

      Die Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren verschärfen sich ebenso in Kenia wie auch im Rest der Welt.
      Der Lebensraum für Menschen und wilde Tiere wird auch in Kenia immer knapper, das liegt vor allem an der Bevölkerungsexplosion, an der daraus folgenden Notwendigkeit, mehr Land für Bauern urbar zu machen und wilde Tiere davon möglichst fernzuhalten. Und da beginnt der Krieg zwischen Mensch und Tier: Elefanten verwüstete die Ernten, Löwen töten das Vieh, die Menschen schlagen zurück, es bleiben Verletzte und Tote zurück, auf beiden Seiten. Viele Kleinbauern fühlen sich vom Staat alleingelassen in ihrer Not, sie klagen darüber, dass die wilden Tiere vor allem für die Touristen besser geschützt würden als sie. In einigen Regionen Kenias versuchen lokale Initiativen, Menschen und Wildtiere wieder miteinander zu versöhnen, zum hoffentlich gegenseitigen Vorteil.

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 18.05.22
      00:10 - 01:05 Uhr (55 Min.)
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      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024