• 30.04.2024
      00:40 Uhr
      Everything will be OK Spielfilm Frankreich 2021 (Everything will be OK) | arte
       

      „Wer dich dazu bringt, Absurditäten zu glauben, bringt dich auch dazu, Ungeheuerlichkeiten zu tun.“
      Für Rithy Panh ist dieses Voltaire-Zitat angesichts des Totalitarismus, der die demokratischen Gesellschaften von heute bedroht, aktueller denn je. In einer Kombination aus Märchen, Fabeln, Figuren und vielschichtigen Ideen schafft er einen politischen und persönlichen Film zugleich.
      Der Film ist eine Metapher: Die Natur hat irgendwo auf der Welt eine große Stadt zurückerobert. Eine Schweinefamilie streift auf der Jagd nach den letzten Menschen durch die Straßen. Der erste Tag der neuen Welt beginnt mit einer Säuberung.

      Nacht von Montag auf Dienstag, 30.04.24
      00:40 - 02:15 Uhr (95 Min.)
      95 Min.
      VPS 00:35
      DGS TV Stereo

      „Wer dich dazu bringt, Absurditäten zu glauben, bringt dich auch dazu, Ungeheuerlichkeiten zu tun.“
      Für Rithy Panh ist dieses Voltaire-Zitat angesichts des Totalitarismus, der die demokratischen Gesellschaften von heute bedroht, aktueller denn je. In einer Kombination aus Märchen, Fabeln, Figuren und vielschichtigen Ideen schafft er einen politischen und persönlichen Film zugleich.
      Der Film ist eine Metapher: Die Natur hat irgendwo auf der Welt eine große Stadt zurückerobert. Eine Schweinefamilie streift auf der Jagd nach den letzten Menschen durch die Straßen. Der erste Tag der neuen Welt beginnt mit einer Säuberung.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Rithy Panh

      "Wir leben in einer Gesellschaft des Hyperkonsums, in der ethische, moralische und philosophische Orientierungspunkte immer mehr verwischt werden. Während die einen die Zeitenwende herbeibeschwören, hin zu einer gerechteren und ökologischeren Welt, setzen die anderen auf noch mehr Globalisierung.

      In manchen Ländern hat die Pandemie eine besorgniserregende Tendenz hervorgerufen: Unter dem Deckmantel der Gesundheitspolitik wurden radikale Überwachungsmaßnahmen getroffen und die Kontrolle des Virus ging schleichend in eine Kontrolle der Bürgerinnen und Bürger über."

      Genau über diesen keimenden Totalitarismus will Rithy Panh anhand verschiedener Erzählungen und Gedankengänge in seinem Film reflektieren. Um was geht es beim Zusammenleben? Worauf basieren Gesellschaft, Demokratie und Republik?
      Was bedeuten Unterwerfung und Aufstand, individuelle Freiheit und Kommunitarismus, kollektive Faszination und blinder Gehorsam, Fanatismus und Diktatur? Wie funktionieren Politik, Populismus, Revolution? Welche Hoffnungen setzen wir in „die Welt von morgen“? Einen Neuanfang, eine blühende Zukunft? Totalitarismus stützt sich immer auf progressive und großzügige Ideen - so lange, bis Sand ins Getriebe der Revolution gerät und die Korruption wieder das Zepter übernimmt.

      Rithy Panh nutzt alle künstlerischen Mittel, die ihm zur Verfügung stehen: Er erweckt seine Geschichten mithilfe von Skulpturen, Malerei, kleinen Installationen und gestalterischen Techniken ganz im Sinne der Brüder Lumière zum Leben.
      Die Tiere in seinem Film sind Figuren mit eigenen Persönlichkeiten. Dabei hat sich der Regisseur von kambodschanischen Märchen, der Arbeit des griechischen Dichters Äsop, den Fabeln von La Fontaine, La Boéties Schrift zur freiwilligen Knechtschaft, Voltaire, Karl Marx und natürlich George Orwell inspirieren lassen.

      Der Film ist eine Metapher: Die Natur hat irgendwo auf der Welt eine große Stadt zurückerobert. Eine Schweinefamilie streift auf der Jagd nach den letzten übrig gebliebenen Menschen durch die Straßen. Der erste Tag der neuen Welt beginnt mit einer Säuberung ...

      Die Welt ist eine Fabel.

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      Nacht von Montag auf Dienstag, 30.04.24
      00:40 - 02:15 Uhr (95 Min.)
      95 Min.
      VPS 00:35
      DGS TV Stereo

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