• 29.04.2024
      01:55 Uhr
      Tugan Sokhiev dirigiert die Wiener Philharmoniker Frankreich 2023 | arte
       

      Tugan Sokhiev dirigiert die Wiener Philharmoniker in Toulouse mit brillantem Feingefühl durch russische Gefilde. Die symphonische Dichtung „Scheherazade“ von Rimski-Korsakow nimmt das Publikum mit auf eine märchenhafte Reise in den Orient; anschließend bringt Tschaikowskys Symphonie Nr. 4 die dramatische Kraft des Schicksals zum Ausdruck. Ein unvergessliches Konzert ganz im Zeichen der russischen Romantik.

      Nacht von Sonntag auf Montag, 29.04.24
      01:55 - 03:45 Uhr (110 Min.)
      110 Min.
      VPS 02:00
      DGS TV Stereo

      Tugan Sokhiev dirigiert die Wiener Philharmoniker in Toulouse mit brillantem Feingefühl durch russische Gefilde. Die symphonische Dichtung „Scheherazade“ von Rimski-Korsakow nimmt das Publikum mit auf eine märchenhafte Reise in den Orient; anschließend bringt Tschaikowskys Symphonie Nr. 4 die dramatische Kraft des Schicksals zum Ausdruck. Ein unvergessliches Konzert ganz im Zeichen der russischen Romantik.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Jean-Pierre Loisil

      Die Wiener Philharmoniker spielen ein viertes Konzert in der Halle aux Grains von Toulouse - dieses Mal mit einem russischen Programm unter der Leitung des berühmten Tugan Sokhiev.

      Dirigent und Orchester geben eine samtweiche Interpretation der symphonischen Dichtung „Scheherazade“ von Rimski-Korsakow (1888) und der Symphonie Nr. 4 von Tschaikowsky (1878). Sokhiev dirigiert mit freudiger Hingabe zum Detail, wohlgesetzten Pausen und Phrasierungen und lässt den Solisten gleichzeitig ihre Freiheit.

      Rimski-Korsakow beeinflusste die russische Musikwelt seiner Zeit maßgeblich als Komponist, Kompositionslehrer und Dirigent. Er war 40 Jahre alt, als er die „Scheherazade“ komponierte. Die Erstaufführung des Stückes dirigierte er selbst - mit grandiosem Erfolg. Seine Inspiration waren die Märchen aus „Tausendundeiner Nacht“, die zwei für ihn wichtige Themen vereinen: das Meer und die Erzählung. Der geniale Instrumentator nimmt das Publikum mit auf eine Orientreise voller Farben, Rhythmus und Klangfülle.

      Tschaikowskys Symphonie Nr. 4 war seiner platonischen Muse und Mäzenin Nadeschda von Meck gewidmet. Über den versteckten Inhalt des Stückes schrieb der Komponist in einem Brief an seine Freundin, der Hauptgedanke fände sich bereits in den ersten Takten der Einleitung: „Das ist das Fatum, jene verhängnisvolle Macht, die verhindert, dass die Sehnsucht nach Glück zum Ziel gelangt; die eifersüchtig darüber wacht, dass Wohlergehen und Ruhe nicht vollständig und ungetrübt sind; und die […] unentwegt unsere Seele vergiftet.“
      Die erste der drei Schicksalssymphonien ist mit ihrem klassischen Aufbau, tiefgehenden Themen und dramatischen Emotionen ein Glanzstück der russischen Romantik.

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