• 09.05.2024
      07:25 Uhr
      Stadt Land Kunst Molières Pézenas / Bangladesch / Louisiana | arte
       

      (1): Pézenas: Molières persönliches Schlaraffenland
      (2): Bangladesch: Die Bauls, Bengalens Barden
      (3): Argentinien: Juans Kürbisragout
      (4): Louisiana: Ein Ort der lebenslangen Quarantäne

      Donnerstag, 09.05.24
      07:25 - 08:10 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      DGS TV Stereo

      (1): Pézenas: Molières persönliches Schlaraffenland
      (2): Bangladesch: Die Bauls, Bengalens Barden
      (3): Argentinien: Juans Kürbisragout
      (4): Louisiana: Ein Ort der lebenslangen Quarantäne

       

      Stab und Besetzung

      Regie Fabrice Michelin

      (1): Pézenas: Molières persönliches Schlaraffenland
      1646 floh Molière, nach dem Bankrott seines Theaters tief verschuldet und gekränkt, aus Paris nach Südfrankreich. Zwölf Jahre blieb der junge, ambitionierte Schauspieler im Süden und mauserte sich zum geachteten Theaterdirektor und Autor, bevor er schließlich triumphierend nach Versailles zurückkehrte. Im südfranzösischen Pézenas fand Molière sein ganz persönliches Schlaraffenland: eine Stadt wie eine Theaterbühne, in der er schreiben und seine Abenteuer und Begegnungen im Languedoc zu Papier bringen konnte.
      (2): Bangladesch: Die Bauls, Bengalens Barden
      Ein geheimnisvolles Lied von Liebe und Freiheit erhebt sich über dem ländlichen Bangladesch. Es ist der Gesang der Bauls, jener mystischen Gemeinschaft, die weder muslimisch noch hinduistisch oder buddhistisch ist, sich aber von allen drei Religionen etwas ausgeliehen und daraus eine ganz eigene Spiritualität entwickelt hat. Die Bauls glauben nur an den Menschen und an seine Fähigkeit, das Göttliche in sich zu entdecken. Die kleine Gemeinschaft von Barden ist fest in der ländlichen Kultur Bengalens verwurzelt, wurde aber mit ihren sanften und klagenden Weisen, die bis zur Trance führen können, in aller Welt bekannt.
      (3): Argentinien: Juans Kürbisragout
      In Buenos Aires bereitet Juan ein Ragout in einem 150 Kilogramm schweren Kochtopf vor! Früher wurden diese Töpfe auf Karren über Land transportiert und unterwegs mit allem gefüllt, was Gärten und Äcker zu bieten hatten: Kürbissen, Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Kichererbsen, Mais und Bohnen. Auch Rind, Schwein und Kutteln dürfen in dem Festtagsgericht nicht fehlen.
      (4): Louisiana: Ein Ort der lebenslangen Quarantäne
      Entlang der Straße, die das Mississippi-Delta säumt, reiht sich ein prächtiges Herrenhaus ans andere. Zeugen eines vergangenen Wohlstands, der sich auf das Leid unzähliger Menschen gründete. Im 19. Jahrhundert beuteten Louisianas Plantagenbesitzer Tausende von Sklaven bis zum Tode aus. Um die Bevölkerung vor Krankheiten zu schützen, wurde zur gleichen Zeit nicht etwa ein Krankenhaus, sondern ein seltsames Gefängnis errichtet …

      Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: ARTE lädt täglich auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen.

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      Donnerstag, 09.05.24
      07:25 - 08:10 Uhr (45 Min.)
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