• 14.04.2024
      13:35 Uhr
      Der Mensch, die Natur, das Abenteuer (3/3) Wandel | arte
       

      Ob in Bhutan, Australien oder der Antarktis - überall wird sichtbar, mit welch rasanter Geschwindigkeit sich der Klimawandel vollzieht. In besonders betroffenen Regionen ist die Gefahr schon heute sehr real. Die Dringlichkeit, etwas zu tun, wird immer offensichtlicher. Gleichzeitig verstehen wir immer besser, welch enormes Potenzial die Natur selbst bietet, den Bedrohungen entgegenzutreten. Wenn die Menschheit weltweit ihre Kräfte vereint und im Einklang mit der Natur handelt, besteht Hoffnung für die Zukunft.

      Sonntag, 14.04.24
      13:35 - 14:20 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 13:30
      Stereo

      Ob in Bhutan, Australien oder der Antarktis - überall wird sichtbar, mit welch rasanter Geschwindigkeit sich der Klimawandel vollzieht. In besonders betroffenen Regionen ist die Gefahr schon heute sehr real. Die Dringlichkeit, etwas zu tun, wird immer offensichtlicher. Gleichzeitig verstehen wir immer besser, welch enormes Potenzial die Natur selbst bietet, den Bedrohungen entgegenzutreten. Wenn die Menschheit weltweit ihre Kräfte vereint und im Einklang mit der Natur handelt, besteht Hoffnung für die Zukunft.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Brian Leith
      Peter Lown

      Im Königreich Bhutan müssen buchstäblich Berge versetzt werden, um angesichts der drohenden Klimakatastrophe durch Gletscherschmelzen im Himalaya Zeit zu gewinnen. Wälder spielen als CO2-Speicher eine wichtige Rolle. Durch Aufforstungen ließen sich große Mengen Treibhausgas binden. Dieses Potenzial wird in umfangreichen Forschungsprojekten kartographiert, um Instrumente für die Zukunft zu entwickeln. Doch die Forschung zeigt auch, dass das Vorgehen wohlüberlegt sein will: Damit Wälder ihre Funktion erfüllen und künftigem Wandel standhalten können, müssen sie an geeigneten Standorten gepflanzt werden und vor allem biologisch vielfältig sein.

      Die Vielfalt unterschiedlicher Arten ist der eigentliche Schlüssel zu einer gesunden Natur. Zum einen muss die Biodiversität an vielen Orten der Erde wiederhergestellt werden, zum anderen kommt es darauf an, die noch intakten Gebiete zu schützen, wie etwa den Białowieża-Urwald in Polen. Heute ist bekannt, dass neben Wäldern auch andere Ökosysteme wie Torfmoore oder Seegraswiesen riesige CO2-Speicher sind. Da ihre Zerstörung direkt zur Erderwärmung beiträgt, muss es höchste Priorität haben, diese Lebensräume zu bewahren. Auch hier gilt es, die biologische Vielfalt zu erhalten, damit ihr fragiles Gleichgewicht gewahrt bleibt.

      In Australien hat man es geschafft, durch das Wiederansiedeln von Haien die Schildkrötenpopulation zu regulieren. Dort können nun die Seegraswiesen wieder gut gedeihen. Die Menschheit hängt von der Natur und ihren Ökosystemen ab - und die Natur von uns. Es bleibt noch sehr viel zu tun, um sie zu schützen.

      In der Antarktis wurde ein beispielhafter Beschluss gefasst: Das Rossmeer, dessen Phytoplankton ebenfalls eine wichtige Rolle als Kohlenstoffsenke spielt, wurde zum Meeresschutzgebiet erklärt. Damit ist gewährleistet, dass das marine Ökosystem dort auch in Zukunft intakt bleibt.

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