• 20.04.2024
      05:00 Uhr
      Like a Rolling Stone 1965, im Studio mit Bob Dylan | arte
       

      New York, Frühjahr 1965, Studio A der Columbia Records. Vier Musiker warten auf Bob Dylan. Einige kennen ihn, andere weniger. Sie wissen noch nicht, dass der Song, den sie einspielen werden, ein Meilenstein in der Geschichte der Rockkultur wird: "Like a Rolling Stone". Die Inszenierung in Zusammenarbeit mit der Comédie Française vermischt in der Adaptation des Buches „Bob Dylans ‚Like a Rolling Stone‘ - Die Biografie eines Songs“ von Marcus Greil Konzert, Theater und Fiktion.

      Samstag, 20.04.24
      05:00 - 06:15 Uhr (75 Min.)
      75 Min.
      DGS TV Stereo

      New York, Frühjahr 1965, Studio A der Columbia Records. Vier Musiker warten auf Bob Dylan. Einige kennen ihn, andere weniger. Sie wissen noch nicht, dass der Song, den sie einspielen werden, ein Meilenstein in der Geschichte der Rockkultur wird: "Like a Rolling Stone". Die Inszenierung in Zusammenarbeit mit der Comédie Française vermischt in der Adaptation des Buches „Bob Dylans ‚Like a Rolling Stone‘ - Die Biografie eines Songs“ von Marcus Greil Konzert, Theater und Fiktion.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Julien Condemine

      Der Schauplatz ist logischerweise ein Musikstudio. Vielleicht sah Studio A der New Yorker Columbia Records nicht haargenau so aus, aber es geht ja auch nicht um eine Nachstellung. Das Wesentliche ist jedenfalls da: ein Mischpult, Instrumente, Bierflaschen und Kabel kreuz und quer über den Boden.

      Der Rockpoet Bob Dylan (Sébastien Pouderoux), Star des US-amerikanischen Folk, trifft als Letzter ein. Die Einspielung kann beginnen. Dylan beschließt, dass Mike Bloomfield als sein einziger Ansprechpartner alle Anweisungen an die anderen weiterleiten soll.
      Man fängt an. Es gibt Momente des Wartens, Fehler, Ungewissheiten, Zweifel, Herantasten, Leerlauf - keiner weiß genau, in welche Richtung das Ganze geht. Und dann, am Ende einer Serie von Versuchen und Irrtümern, kommt etwas dabei heraus, das die Musikfachzeitschrift Rolling Stone später als den "größten Song aller Zeiten" bezeichnen wird.

      Die Einspielung zu diesem Song lief nicht nach dem üblichen Schema ab. 1965 wurden Rock und elektronisch verstärkte Musik bei Weitem nicht von allen als Kunst betrachtet. Das änderte sich, als Bob Dylan seine Gitarre an einen Verstärker anschloss.

      Sébastien Pouderoux und sein Team erzählen diesen einzigartigen Moment der Musikgeschichte auf ihre Weise, irgendwo zwischen Realität und Erfindung. Ihre Protagonisten sind der Produzent Tom Wilson (Gilles David), der wegen der mangelnden Vorbereitung der Einspielung die Geduld verliert; der Gitarrist und Keyboarder Al Kooper (Christophe Montenez), der nur aus Liebe zu Dylan dabei ist; der Gitarrist Mike Bloomfield (Stéphane Varupenne), der die Verbindung zwischen dem stumm-verschlossenen Bob Dylan und den anderen Musikern herstellen soll; der Pianist Paul Griffin (Hugues Duchêne) und der Schlagzeuger Bobby Gregg (Gabriel Tur).

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