• 14.06.2023
      05:00 Uhr
      Beethovens Siebte Symphonie Deutschland 2019 | arte
       

      Gegen Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie käme "jede Rock-Nummer wie eine lahme Ente daher", sagt der Schriftsteller Karl-Heinz Ott in seinem Buch "Rausch und Stille: Beethovens Sinfonien". Das Publikum der Uraufführung am 8. Dezember 1813 in Wien jubelte vor Begeisterung. Viele verstanden diese 7. Sinfonie im Sinne der freudigen Sieges- und Freiheitsstimmung nach der erfolgreichen Völkerschlacht bei Leipzig gegen Napoleon nur zwei Monate zuvor.
      Das ausgesprochen tänzerische Werk wird gespielt vom NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Alan Gilbert in der Elbphilharmonie Hamburg.

      Mittwoch, 14.06.23
      05:00 - 05:50 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      Stereo

      Gegen Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie käme "jede Rock-Nummer wie eine lahme Ente daher", sagt der Schriftsteller Karl-Heinz Ott in seinem Buch "Rausch und Stille: Beethovens Sinfonien". Das Publikum der Uraufführung am 8. Dezember 1813 in Wien jubelte vor Begeisterung. Viele verstanden diese 7. Sinfonie im Sinne der freudigen Sieges- und Freiheitsstimmung nach der erfolgreichen Völkerschlacht bei Leipzig gegen Napoleon nur zwei Monate zuvor.
      Das ausgesprochen tänzerische Werk wird gespielt vom NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Alan Gilbert in der Elbphilharmonie Hamburg.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Beatrix Conrad

      Gegen Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie käme "jede Rock-Nummer wie eine lahme Ente daher", sagt der Schriftsteller Karl-Heinz Ott in seinem Buch "Rausch und Stille: Beethovens Sinfonien". Das Publikum der Uraufführung am 8. Dezember 1813 in der Aula der Alten Universität in Wien jubelte geradezu vor Begeisterung. Unter ihnen befand sich das "Nonplusultra der Kunst", wie Beethoven seine Zeitgenossen Johann Nepomuk Hummel, Giacomo Meyerbeer, Ignaz Moscheles, Antonio Salieri und Louis Spohr bezeichnete. Viele verstanden die 7. Sinfonie im Sinne der freudigen Sieges- und Freiheitsstimmung nach der erfolgreichen Völkerschlacht bei Leipzig gegen Napoleon zwei Monate zuvor. In der Beethoven-Literatur lassen sich eine ganze Reihe außermusikalischer Deutungen zur 7. Sinfonie finden, die vom "antiken Rebenfest" bis zur Hochzeitsfeier, vom Ritterfest bis zur Militärsinfonie reichen. Das von mitreißenden Rhythmen geprägte Scherzo wurde sogar als "Orgie des Rhythmus" (Romain Rolland) oder als "Apotheose des Tanzes" (Richard Wagner) bezeichnet. Beethoven selbst hielt nichts von allzu konkreten Ausdeutungen. Er ließ nur Erklärungen gelten, die sich "auf die Charakteristik des Tonstücks im Allgemeinen beschränken". Das Werk erschließt sich aber durchaus auch abseits außermusikalischer Zusammenhänge als faszinierendes Kunstwerk, das Beethoven als "eins der glücklichsten Produkte meiner schwachen Kräfte" ansah.

      Zum Antritt des neuen Chefdirigenten Alan Gilbert spielt das NDR Elbphilharmonie Orchester das als Meilenstein der Musikgeschichte geltende Werk in der Elbphilharmonie Hamburg.

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