• 23.04.2023
      19:30 Uhr
      Ein Stück Frankreich in Nordamerika Die Inseln Saint-Pierre et Miquelon | arte
       

      Der Archipel Saint-Pierre et Miquelon ist das letzte französische Überseegebiet in Nordamerika. Eine raue, aber schöne Inselgruppe, auf der Papageientaucher nisten und in deren Gewässern Wale und Delfine Lebensraum finden. Auf der Hauptinsel Saint-Pierre mit der gleichnamigen Hafenstadt leben die meisten der knapp 6.000 Einwohner. Obwohl Europa fern ist und das kanadische Festland zum Greifen nahe, fühlen sich die Bewohner der französischen Kultur verbunden und halten ihre Traditionen aufrecht.

      Sonntag, 23.04.23
      19:30 - 20:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Der Archipel Saint-Pierre et Miquelon ist das letzte französische Überseegebiet in Nordamerika. Eine raue, aber schöne Inselgruppe, auf der Papageientaucher nisten und in deren Gewässern Wale und Delfine Lebensraum finden. Auf der Hauptinsel Saint-Pierre mit der gleichnamigen Hafenstadt leben die meisten der knapp 6.000 Einwohner. Obwohl Europa fern ist und das kanadische Festland zum Greifen nahe, fühlen sich die Bewohner der französischen Kultur verbunden und halten ihre Traditionen aufrecht.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Markus Augé

      Der Archipel Saint-Pierre et Miquelon liegt im nordwestlichen Atlantik und direkt neben der kanadischen Provinz Neufundland. Doch wenn man nach eineinhalb Stunden Überfahrt von Kanada im Hafen von Saint-Pierre einfährt, ist Europa plötzlich ganz nahe: bunte Holzhäuser mit schmiedeeisernen Balkonen, gemütliche Cafés und Boulangerien. Die Inseln sind das letzte Überbleibsel der Kolonie Neufrankreich und das einzige französische Überseegebiet in Nordamerika.

      Die Vorfahren der Saint-Pierrais stammen größtenteils von Basken ab. Marie Cormier studiert Meeresbiologie und ist zum Arbeiten nach Saint-Pierre zurückgekehrt. Sie möchte ihre Wurzeln wiederfinden und traditionelle baskische Tänze lernen. Im Verein Orok-Bat übt sie für einen großen Auftritt auf der Fête Basque. Auf diesem baskischen Volksfest spielen auch die Brüder Dimitri und Cédric Choi um den begehrten Pokal im Pelota, einem schnellen Rückschlagspiel, das auf den Inseln sehr beliebt ist.

      Obwohl die Nachbarinsel Miquelon-Langlade größer ist, leben hier nur wenige hundert Menschen. Der Süden Langlades ist das Reich der Pferde. Vor 500 Jahren brachten Siedler die ersten Tiere auf den Archipel. Stephy und Justine sind zwei junge Reiterinnen, die ihre Pferde im Sommer frei weiden lassen und sie für einen Ausritt wieder einfangen müssen.

      Währenddessen sucht der Koch Hervé Rioult auf Miquelon nach den besten Produkten für sein Tagesmenü. Vor 20 Jahren kam er aus Paris auf das Eiland und blieb. Weil es nicht immer frische Lebensmittellieferungen gibt, muss Hervé mit dem arbeiten, was die karge Landschaft hergibt.

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