• 22.09.2022
      21:45 Uhr
      Die schwarzen Schmetterlinge (1/6) Frankreich 2021 | arte
       

      Adrien ist ein gescheiterter Schriftsteller. Als ihn Albert für eine stattliche Summe beauftragt, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, sagt Adrien ohne zu zögern zu. Albert erzählt ihm von seiner schwierigen Kindheit in der Nachkriegszeit und seiner großen Liebe Solange. Doch Albert legt auch eine Beichte ab: Aus Notwehr hätten er und Solange zwei junge Männer getötet. Die Geschichte packt Adrien und er erwacht wieder zum Schriftsteller. Währenddessen taucht eine bereits vor Jahren angeforderte Akte zu einem alten Fall bei Kommissar Carrel auf. Was hat der Mord an einem US-Amerikaner in den 70er Jahren mit Albert zu tun?

      Donnerstag, 22.09.22
      21:45 - 22:45 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      Stereo

      Adrien ist ein gescheiterter Schriftsteller. Als ihn Albert für eine stattliche Summe beauftragt, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, sagt Adrien ohne zu zögern zu. Albert erzählt ihm von seiner schwierigen Kindheit in der Nachkriegszeit und seiner großen Liebe Solange. Doch Albert legt auch eine Beichte ab: Aus Notwehr hätten er und Solange zwei junge Männer getötet. Die Geschichte packt Adrien und er erwacht wieder zum Schriftsteller. Währenddessen taucht eine bereits vor Jahren angeforderte Akte zu einem alten Fall bei Kommissar Carrel auf. Was hat der Mord an einem US-Amerikaner in den 70er Jahren mit Albert zu tun?

       

      Der Schriftsteller Adrien kämpft seit Jahren mit einer Schreibblockade. Da bittet ihn ein begeisterter Leser seines letzten Romans, seine Lebensgeschichte für ihn aufzuschreiben. Die Bezahlung ist hervorragend und Adrien nimmt den Auftrag ohne lange zu überlegen an. Der alte Albert lebt alleine abgeschieden in seinem Haus. Beim ersten Treffen lässt er Adrien wissen: „Solange und ich haben uns versprochen, es niemandem zu erzählen.“ Welches Geheimnis wird er Adrien offenbaren?

      Aufgewachsen ohne Eltern in der Nachkriegszeit, wird Albert von den Schulkameraden gehänselt. In der Außenseiterin Solange, deren Vater Deutscher ist, findet er seine erste Verbündete und seine große Liebe. Die Jahre vergehen und Solange findet eine Anstellung in einem Frisiersalon, während Albert sein Geld als Arbeiter verdient. Das junge Glück scheint vollkommen. Doch dann nimmt ein Tag am Meer eine unerwartete Wendung. Adrien beginnt zu verstehen, warum Albert ihm alles erzählt: Es ist eine Beichte. Die Wahrheit soll ans Licht kommen.

      Als Solange die Avancen eines jungen Mannes ablehnt, versucht dieser, sie zu vergewaltigen. Aus Notwehr ersticht sie ihn mit einem Korkenzieher. Anschließend ertränkt Albert dessen Bruder, den einzigen Zeugen. Der Schock sitzt tief, doch die Tat schweißt das junge Paar zusammen.

      Adrien ist von Alberts Erzählung fasziniert. Die Geschichte schreibt sich wie von selbst. Wieder zum Schriftsteller erwacht, blüht auch seine Beziehung zu seiner Freundin Nora wieder auf, die unter seiner Schaffenskrise gelitten hat.

      Zur gleichen Zeit taucht eine alte Akte bei der Polizei auf. Bereits vor sieben Jahren hatte Kommissar Carrel diese Akte angefordert, erst jetzt bekommt er Einsicht in die Details. Doch was hat der alte Mordfall um einen US-Amerikaner mit der Liebesgeschichte von Albert und Solange zu tun?

      „Die schwarzen Schmetterlinge“ stammt aus der Feder von Bruno Merle und Olivier Abbou, der auch die Regie führte. Die beiden arbeiten seit dem Jahr 2000 in verschiedenen Rollen zusammen, beispielsweise koproduzierte Abbou den 2020 erschienenen Spielfilm „Felicità“ (César-Nominierung für Camille Rutherford) von Bruno Merle. Im Zentrum der sechsteiligen Serie „Die schwarzen Schmetterlinge“ steht der Schriftsteller Adrien, der von Nicolas Duvauchelle („Es brennt in mir“ 2003, „Polizei“ 2011) verkörpert wird. Duvauchelle ist ein bekanntes Gesicht des französischen Films und wurde bereits mehrfach für den César als bester Schauspieler nominiert. Niels Arestrup („Ein Prophet“ 2009, „Diplomatie“ 2014), ebenso in der französischen Filmlandschaft bekannt, überzeugt in der Rolle des Albert Desiderio.

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      21:45 - 22:45 Uhr (60 Min.)
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