• 03.06.2022
      20:15 Uhr
      Leanders letzte Reise Fernsehfilm Deutschland 2017 | arte
       

      Warum sind wir, wie wir sind? Als seine Frau stirbt, will der 92-jährige Eduard sich seiner eigenen Vergangenheit stellen. Dafür fährt er in die Ukraine, wo er einst im Zweiten Weltkrieg als deutscher Soldat stationiert war und seine große Liebe fand. Der mürrische alte Mann bleibt nicht lange alleine, denn seine rebellische Enkelin Adele wird von ihrer Mutter Uli hinterhergeschickt, um ihn aufzuhalten. Doch Eduard lässt sich nicht von seiner letzten Reise abbringen, und so sitzt er mit Adele im Zug mit dem Ziel Kiew. Es beginnt eine Odyssee auf der Suche nach Schuld, Versöhnung und letztendlich einer großen verlorenen Liebe.

      Freitag, 03.06.22
      20:15 - 21:55 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Warum sind wir, wie wir sind? Als seine Frau stirbt, will der 92-jährige Eduard sich seiner eigenen Vergangenheit stellen. Dafür fährt er in die Ukraine, wo er einst im Zweiten Weltkrieg als deutscher Soldat stationiert war und seine große Liebe fand. Der mürrische alte Mann bleibt nicht lange alleine, denn seine rebellische Enkelin Adele wird von ihrer Mutter Uli hinterhergeschickt, um ihn aufzuhalten. Doch Eduard lässt sich nicht von seiner letzten Reise abbringen, und so sitzt er mit Adele im Zug mit dem Ziel Kiew. Es beginnt eine Odyssee auf der Suche nach Schuld, Versöhnung und letztendlich einer großen verlorenen Liebe.

       

      Ukraine, 2014: Der 92-jährige Leander hat sich auf seine letzte Reise in das Land begeben, in dem er einst als Wehrmachtssoldat gegen die Rote Armee gekämpft hat. Nach dem Tod seiner Frau will der wortkarge alte Mann mit seiner Vergangenheit ins Reine kommen und noch einmal an den Ort reisen, an dem er vor vielen Jahren seine große Liebe fand - geheiratet hat er aber eine andere.

      Zu seiner Tochter Uli und Enkelin Adele hat er kaum Kontakt. Auch die beiden Frauen haben ein schwieriges Verhältnis zueinander. Uli übt ständig Kritik am rastlosen Lebensstil ihrer Tochter, die ihr Studium geschmissen hat und als Kellnerin jobbt. Ausgerechnet Adele soll nun aber ihren Großvater von seiner Reise abhalten und ihn im letzten Moment aus dem Zug nach Kiew holen.

      Doch der störrische Alte lässt sich von seinem Vorhaben nicht abbringen. Und so landet Adele wider Willen mit im Zug und fährt unter dem Druck der Mutter, auf den Großvater aufzupassen, gemeinsam mit Eduard in die Ukraine. Unverzichtbar für die beiden wird der russischstämmige Ukrainer Lew, der im selben Zugabteil sitzt und ihnen seine Hilfe anbietet, um sie sicher durch die beginnenden Unruhen im Land zu bringen. Welche Parallelen gibt es zu damals, als Eduard in dem Land kämpfen musste? Eduard und seine Enkelin machen sich mit Lew an ihrer Seite auf eine ungewisse Reise, die viele Überraschungen birgt: Eduard hat nicht nur ein überraschend großes Herz, in ihm schlummern auch erstaunliche Geheimnisse, die er nach und nach seiner Enkelin preisgibt. Und wer hätte gedacht, dass die überzeugte Singlefrau ihr Herz ausgerechnet im fernen Osteuropa verlieren würde ...

      Das gefühlvolle Roadmovie „Leanders letzte Reise“ schlägt Brücken zwischen Jung und Alt, krisengeschüttelter Ukraine und deutscher Vergangenheit, privater Geschichte und politischer Historie. Das Drama wurde von der deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet. Das Schauspielerensemble glänzt mit Jürgen Prochnow („Das Boot“, 1981) als Eduard Leander, Petra Schmidt-Schaller („Wendezeit“, 2019) als Enkelin Adele und Tambet Tuisk („Tatort - Tschiller: Off Duty“, 2018) in der Rolle des Ukrainers.

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      Freitag, 03.06.22
      20:15 - 21:55 Uhr (100 Min.)
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