• 18.04.2024
      05:55 Uhr
      Wir sind die Rosinskis Fernsehfilm Deutschland 2016 | ONE Mediathek
       

      Peggy Rosinski muss ihre Familie mit den drei Kindern und Mann alleine über Wasser halten. Torben ist wieder einmal ohne Job und die unbezahlten Rechnungen führen dazu, dass die Zwangsräumung droht. Als ihre Mutter Angelika wieder einmal auftaucht und ihren Schwiegersohn Torben für eine Lieferung von Traktoren nach Polen anheuern möchte, ahnt Peggy nichts Gutes und kann gerade noch verhindern, dass die Sache schiefgeht. Doch die listige Oma hat noch ganz andere Pläne.

      Erstmals gemeinsam vor der Kamera begeistern Anna, Katharina und Nellie Thalbach als Mutter, Großmutter und Enkelin in der Komödie 'Wir sind die Rosinskis'.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 18.04.24
      05:55 - 07:25 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Peggy Rosinski muss ihre Familie mit den drei Kindern und Mann alleine über Wasser halten. Torben ist wieder einmal ohne Job und die unbezahlten Rechnungen führen dazu, dass die Zwangsräumung droht. Als ihre Mutter Angelika wieder einmal auftaucht und ihren Schwiegersohn Torben für eine Lieferung von Traktoren nach Polen anheuern möchte, ahnt Peggy nichts Gutes und kann gerade noch verhindern, dass die Sache schiefgeht. Doch die listige Oma hat noch ganz andere Pläne.

      Erstmals gemeinsam vor der Kamera begeistern Anna, Katharina und Nellie Thalbach als Mutter, Großmutter und Enkelin in der Komödie 'Wir sind die Rosinskis'.

       

      Drei Kinder und ein Nichtsnutz als Mann - Peggy Rosinski muss ihr Leben fast im Alleingang stemmen. Für wenig Geld malocht sie in einer Großreinigung.

      Weil ihr "Fels in der Brandung" Torben seit Monaten ohne Job ist, reicht es vorne und hinten nicht. Lauter unbezahlte Rechnungen, sogar die Zwangsräumung des kunterbunten Häuschens droht, denn auf dem Amt sitzt ein fieser Sachbearbeiter, der die lebensfrohe Frau gewaltig auf dem Kieker hat. Klein beigeben kommt für Peggy allerdings auf keinen Fall infrage. Genauso wenig wie ein krummes Ding, das ihre Mutter Angelika drehen möchte.

      Diese taucht nach langer Abstinenz mal wieder auf und möchte, dass Schwiegersohn Torben bei einer nächtlichen Lieferung von Traktoren nach Polen aushilft. Natürlich leicht verdientes Geld, natürlich total legal. In letzter Sekunde haut ihn Peggy, die ihre Pappenheimer bestens kennt, aus der Sache raus und beschließt: Ab sofort ist Oma für die ganze Familie gestorben!

      Leider halten gute Vorsätze bei den Rosinskis nur kurz. Schon am nächsten Tag sackt die listige Seniorin alle für eine feucht-fröhliche Grilltour ein, während Peggy auf der Arbeit die nächste Hiobsbotschaft erfährt. Jetzt steht ihr das Wasser wirklich bis zum Hals! Deshalb die Mafiosi-Oma, die unterdessen das nächste doppelbödige Geschäft mit ihrer tussigen Enkelin Angelique einfädelt, um Hilfe bitten? Da müsste noch viel mehr schiefgehen!

      Erstmals gemeinsam vor der Kamera begeistern Anna, Katharina und Nellie Thalbach als Mutter, Großmutter und Enkelin in der Komödie „Wir sind die Rosinskis". Der Filmtitel ist Programm der liebenswerten Familienbande: Auch wenn alle ans Ausscheren denken - sobald es darauf ankommt, hält man zusammen wie Pech und Schwefel! Schmerzfrei geben Milan Peschel und Vincent Krüger die ebenso einfältigen wie soften „besseren Hälften" ihrer starken Frauen. Diese schließt man genauso ins Herz wie Frankfurt an der Oder, das an das Berlin der wilden 1990er Jahre erinnert. Für einen wunderbaren Groove sorgt der grandiose Soundtrack mit Musik der Sängerin Jasmin Shakeri und des DJ-Duos Beathoavenz sowie lässigen Rocksongs.

      Am 19. Januar 1954 in Ost Berlin geboren, übernahm Katharina Thalbach bereits im Alter von vier Jahren Kinderollen auf der Bühne, im Fernsehen sowie im Kino. Helene Weigel bot ihr 1969 die Rolle der Betty in der Inszenierung von Berthold Brechts „Dreigroschenoper“ am Berliner Ensemble an. Ihre Darbietung wurde gleichermaßen gefeiert wie es für sie der Durchbruch als Schauspielerin war. Weitere große Erfolge erzielte sie in verschiedenen Inszenierungen der Volksbühne Berlin, für die sie ab 1972 auf der Bühne stand. Erste größeren Rollen beim Film übernahm sie in Konrad Wolfs Spielfilm „Der nackte Mann auf dem Sportplatz“ (1974) und in zwei Werken des Regisseurs Egon Günther: „Lotte in Weimar“ (1975) und „Die Leiden des jungen Werther“ (1976). Nach der Übersiedelung in die Bundesrepublik 1976 konnte sie ihre in der DDR begonnene Karriere nahtlos fortsetzen. Sie spielte in der Folgezeit hochgelobt an verschiedenen West Berliner Theatern ebenso wie in Bochum, München oder auch Zürich. Ab Ende der Achtzigerjahre inszenierte sie auch Theaterstücke und machte sich als Regisseurin vor allem von Werken von Brecht und Shakespeare einen Namen. Als herausragend gilt darüber hinaus ihre Inszenierung des „Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer mit Harald Juhnke in der Hauptrolle, für den sie hin und wieder einsprang und dessen Rolle übernahm.

      Im Kino spielte sie in Margarethe von Trottas eigenständigem Regiedebüt „Das zweite Erwachen der Christa Klages“ (1978). Legendär war ihr Auftritt als Maria Matzerath in Volker Schlöndorffs mit dem Oscar ausgezeichnetem Film „Die Blechtrommel“ (1979). Diese Erfolge ebneten ihr den Weg zu einer bis heute andauernden beispiellosen Filmkarriere, in der sie in einigen der bedeutendsten deutschen Kino und Fernsehproduktionen der letzten 40 Jahre mitwirkte. Es gelang ihr somit, neben ihrem Schaffen am Theater, sich als einer der herausragendsten zeitgenössischen Schauspielerinnen zu etablieren. Zu diesem filmischen Werken zählen neben vielen weiteren Hans W. Geißendörfers Mehrteiler „Theodor Chindler“ (1979), Doris Dörries „Paradies“ von 1986, Leander Haußmanns „Sonnenallee“ (1999), „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“ (2001) von Heinrich Breloer, „Strajk – Die Heldin von Danzig“ (2006) von Volker Schlöndorff, „Hände weg von Mississippi“ (2007) von Detlef Buck oder auch die europäische Großproduktion „Henri 4“ (2010) von Jo Baier und Philipp Stölzls „Ich war noch niemals in New York“ von 2019. Für letzteren wurde Katharina Thalbach mit dem Ernst Lubitsch Preis geehrt. Darüber hinaus wurde Thalbach unter anderem mit dem Deutschen Darstellerpreis, dem Deutschen wie Bayerischen Filmpreis, dem Adolf Grimme Preis sowie dem Deutschen Schauspielerpreis ausgezeichnet und erfuhr mit dem Bundesverdienstkreuz als auch mit dem französischen Ordre des Arts et des Lettres ebenso höchste gesellschaftliche Anerkennung.

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 18.04.24
      05:55 - 07:25 Uhr (90 Min.)
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