• 03.04.2024
      02:20 Uhr
      Unter Deutschen - Zwangsarbeit im NS-Staat (1/3) Verlorene Jugend | MDR FERNSEHEN
       

      Mehr als 13 Millionen oftmals junge Menschen wurden zwischen 1938 und 1945 als Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich geholt, um die Kriegswirtschaft am Laufen zu halten: „Unter Deutschen - Zwangsarbeit im NS-Staat“ erzählt aus internationaler Perspektive vom Schicksal der Opfer und der Täter. Im Fokus der dreiteiligen Dokumentationsserie stehen dabei deren Kinder und Enkelkinder. Das mit dem deutsch-tschechischen Journalistenpreis ausgezeichnete Autorenduo Matthias Schmidt und Vit Polacek zeigt, warum die NS-Zwangsarbeit über Jahrzehnte aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden war und warum die Aufarbeitung bis heute Zündstoff ist.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 03.04.24
      02:20 - 03:05 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Mehr als 13 Millionen oftmals junge Menschen wurden zwischen 1938 und 1945 als Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich geholt, um die Kriegswirtschaft am Laufen zu halten: „Unter Deutschen - Zwangsarbeit im NS-Staat“ erzählt aus internationaler Perspektive vom Schicksal der Opfer und der Täter. Im Fokus der dreiteiligen Dokumentationsserie stehen dabei deren Kinder und Enkelkinder. Das mit dem deutsch-tschechischen Journalistenpreis ausgezeichnete Autorenduo Matthias Schmidt und Vit Polacek zeigt, warum die NS-Zwangsarbeit über Jahrzehnte aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden war und warum die Aufarbeitung bis heute Zündstoff ist.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Matthias Schmidt

      Mehr als 13 Millionen oftmals junge Menschen wurden zwischen 1938 und 1945 als Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich geholt, um die Kriegswirtschaft am Laufen zu halten: "Unter Deutschen" erzählt aus internationaler Perspektive vom Schicksal der Opfer und der Täter. Im Fokus der dreiteiligen Serie stehen dabei deren Kinder und Enkelkinder.

      Das mit dem deutsch-tschechischen Journalistenpreis ausgezeichnete Autorenduo Matthias Schmidt und Vít Poláček zeigt, warum die NS-Zwangsarbeit über Jahrzehnte aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden war und warum die Aufarbeitung bis heute Zündstoff ist.

      Episode 1: "Verlorene Jugend"
      Europa in den 1930er Jahren: Unbeschwert lebt die jüdische Familie Hertzberger in Rotterdam. Nur wenige hundert Kilometer weiter hofft der junge Deutsche Wilhelm Frank auf ein Widererstarken der Deutschen Nation und wird zum Anhänger Hitlers. Ellis Hertzberger und Wilhelm Frank sind die beiden Antipoden, welche den Grundton dieser Episode setzen. Wir folgen ihren Enkelinnen in das Spannungsverhältnis, welches ihre Vorfahren zu Opfern und Tätern werden ließ.

      1939 beginnt der Weltkrieg, der die Welt für immer verändert. Als Erstes bekommt dies der junge Josef Bednarz in Polen zu spüren. 1941 wird er verschleppt, um als Zwangsarbeiter in Süddeutschland zu arbeiten. Dieses Schicksal teilen auch Irma Trksak, eine Widerstandskämpferin aus Wien, und der junge Tscheche Jan Šefl. Alle eint ein Schicksal: das Zerbrechen ihrer jugendlichen Träume, der Verlust ihrer Heimat und die erzwungene Arbeit für den Feind.

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 03.04.24
      02:20 - 03:05 Uhr (45 Min.)
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.04.2024