• 09.01.2023
      00:45 Uhr
      3 1/2 Stunden Fernsehfilm Deutschland 2021 | hr-fernsehen
       

      Weiterfahren oder aussteigen: Vor dieser schicksalhaften Entscheidung stehen Zugreisende nach Ost-Berlin am Tag des Mauerbaus, dem 13. August 1961. Der Eventfilm „3 1/2 Stunden“ verdichtet die Zerrissenheit des geteilten Landes in einer dramatischen Fahrt. Unter der Regie von Ed Herzog legt das exzellente Darstellerensemble - zu dem die Sängerin und Schauspielerin Alli Neumann gehört - die Träume, Geheimnisse und Konflikte der Protagonisten offen, die nun in das Brennglas politischer Ereignisse geraten. Erst 28 Jahren später, am 9. November 1989, sollte sich der Eiserne Vorhang mit dem Fall der Berliner Mauer wieder öffnen.

      Nacht von Sonntag auf Montag, 09.01.23
      00:45 - 02:15 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Weiterfahren oder aussteigen: Vor dieser schicksalhaften Entscheidung stehen Zugreisende nach Ost-Berlin am Tag des Mauerbaus, dem 13. August 1961. Der Eventfilm „3 1/2 Stunden“ verdichtet die Zerrissenheit des geteilten Landes in einer dramatischen Fahrt. Unter der Regie von Ed Herzog legt das exzellente Darstellerensemble - zu dem die Sängerin und Schauspielerin Alli Neumann gehört - die Träume, Geheimnisse und Konflikte der Protagonisten offen, die nun in das Brennglas politischer Ereignisse geraten. Erst 28 Jahren später, am 9. November 1989, sollte sich der Eiserne Vorhang mit dem Fall der Berliner Mauer wieder öffnen.

       

      Stab und Besetzung

      Kurt Blochwitz Vincent Redetzki
      Paul Fuchs Uwe Kockisch
      Siggi Tremper Karl Schaper
      Andi Erler Moritz Katzmair
      Marlis Kügler Susanne Bormann
      VP Ulrike Steffi Kühnert
      Edith Salzmann Luisa-Céline Gaffron
      Christa Hartmann Jördis Triebel
      Carla Engel Alli Neumann
      Willi Kügler Kolja Rashed
      Elke Kügler Klara Metten
      Hans Born Zacharias Bullien
      Peter Laschke Johannes Meister
      Ernst Melchior Harry Täschner
      Sasha Goldberg Jeff Wilbusch
      Gerd Kügler Jan Krauter
      Rudolf Hoffmann Peter Schneider
      Anna Melchior Birgit Berthold
      Ingrid Born Katrin Filzen
      Arthur Koch Martin Feifel
      Frau Renner Eva Weißenborn
      Sabine Schulz Hannah Schiller
      Regie Ed Herzog
      Kamera Ngo The Chau
      Buch Beate Fraunholz
      Robert Krause
      Musik Stefan Will

      München am 13. August 1961. Der Interzonenzug D-151 mit DDR-Bürgern als Reisegästen macht sich auf den Weg nach Ost-Berlin. Unterwegs spricht sich die Nachricht von einem Mauerbau wie ein Lauffeuer herum. Die überzeugte Kommunistin Marlies (Susanne Bormann), Tochter eines hohen NVA-Offiziers (Uwe Kockisch), erkennt sofort, welche Auswirkungen dadurch auf ihre Ehe und die beiden Kinder (Kolja Rashed, Klara Metten) drohen. Ihr Ehemann Gerd (Jan Krauter), ein regimekritischer Ingenieur, drängt auf das Bleiben in der BRD. Mit jedem Halt rückt die Entscheidung näher, ob die Familie zerbricht – oder zu welchem Preis sie zusammenbleiben kann.

      Auch die Band von Sängerin Carla (Alli Neumann), die von einem finanziell ernüchternden Gastspiel in den Osten zurückfährt, steht vor einer Zerreißprobe. Sie und zwei Musiker entscheiden sich für einen Neuanfang im Westen, trotz der Ungewissheit. Carlas große Liebe, der Bassist Sasha Goldberg (Jeff Wilbusch), möchte jedoch nicht aussteigen - und das, obwohl er um das düstere Geheimnis weiß, das die Bandleaderin hinter sich lassen will.

      Unterdessen bereitet sich auf der Ostseite die junge Lokführerin Edith Salzmann (Luisa-Céline Gaffron) darauf vor, wie gewohnt den Zug am letzten bundesrepublikanischen Halt zu übernehmen. Für sie ist es ein besonderer Arbeitstag, denn ein DEFA-Filmreporter (Vincent Redetzki) soll über Edith als eine der ersten Frauen in diesem Beruf berichten. Doch auch bei ihr kommen nun Gedanken an eine Flucht in die Freiheit auf.

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