Der vegane Tierschützer Friedel hegte gegen das Mordopfer, den Wurstfabrikanten Rolf Wiener, Aversionen. Die Tat streitet er allerdings ab. Witwe Sylvia Wiener berichtet den Polizisten von Drohbriefen, die der Wurstfabrikant vor einiger Zeit erhalten hatte. In der Fabrik zeigt Marketing-Chefin Paula Wolf den Polizisten die Drohbriefe und führt sie zu einem Entwicklungslabor. Dort treffen sie auf den Angestellten Johannes Rudzic, der aussagt, dass Jens Friedel ihn mit einer Grillgabel bedroht hat. Pathologin Caroline Fuchs bestätigt, dass eine solche Gabel als Tatwaffe infrage kommt. Außerdem hat sie eine zerbrochene Weinflasche am Tatort gefunden.
Wieners Luxus-Wohnmobil kommt Girwidz gerade recht: Er funktioniert es kurzerhand zum neuen Dienstfahrzeug um, da ihm der Streifenwagen zu eng ist. Obendrein hat er es sich zur Aufgabe gemacht, die Ehre der Wolfratshauser Polizei beim anstehenden Grill-Event zu retten: mit einem Beef Brisket. Die Rinderbrust bekommt Girwidz von Josef Wolf geschenkt, einem Fleischgroßhändler, der auch die Wurstfabrik beliefert. Als herauskommt, dass die Drohbriefe den ermordeten Wurstfabrikanten offenbar veranlasst haben, auf vegetarische Würste umzustellen, fällt der Verdacht auf Fleischgroßhändler Wolf. Doch auch die Witwe Sylvia Wiener hat ein Motiv, denn ihr Mann hatte ein Verhältnis mit seiner Marketing-Chefin, die zugibt, Rolf Wiener die Weinflasche an den Kopf geworfen zu haben. Verdächtige gibt es also genug!