• 02.04.2024
      06:20 Uhr
      Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD | 3sat
       

      Die Themen der Sendung:

      • Israel - Wege zum Frieden
      • Literarische Stolpertexte
      • Die Kreativität der Primaten
      • Ausstellung "Käthe Kollwitz" in Frankfurt am Main
      • Neues Album von Paula Hartmann

      TIPPS:

      • Musiktipp: Afra Kane auf Tour
      • Ausstellungstipp: "Libby Heaney: Quantensuppe"
      • Buchtipp: "Issey Miyake"

      Dienstag, 02.04.24
      06:20 - 07:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      Stereo

      Die Themen der Sendung:

      • Israel - Wege zum Frieden
      • Literarische Stolpertexte
      • Die Kreativität der Primaten
      • Ausstellung "Käthe Kollwitz" in Frankfurt am Main
      • Neues Album von Paula Hartmann

      TIPPS:

      • Musiktipp: Afra Kane auf Tour
      • Ausstellungstipp: "Libby Heaney: Quantensuppe"
      • Buchtipp: "Issey Miyake"

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Vivian Perkovic
      • Israel - Wege zum Frieden

      Der Krieg im Gazastreifen – ausgelöst durch das blutige Massaker der Hamas am 7. Oktober - dauert an, fast schon ein halbes Jahr, mit mehr als 30.000 Toten und einem Gebiet, das für lange Zeit unbewohnbar geworden ist. Den Millionen Binnenflüchtlingen fehlt es am Notwendigsten, eine humanitäre Katastrophe und kein Ende in Sicht, Wunden auf beiden Seiten. Wie kann es so zu einer friedlichen Lösung kommen, wie soll er aussehen, der Tag danach?

      Wir haben mit zwei Experten über ihre Vision für einen Frieden gesprochen: die palästinensische Anwältin Hiba Husseini ist seit 1994 Rechtsberaterin bei Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern. Andreas Reinicke, ehemaliger EU-Sonderbeauftragter für den Frieden im Nahen Osten, leitet das Deutsche Orient-Institut in Berlin.

      • Literarische Stolpertexte

      Das Leo-Baeck-Institut New York/Berlin hat sein Archiv für Autorinnen und Autoren geöffnet. Dabei wurde ein einzigartiges Literaturprojekt initiiert. Unter dem Titel "Stolpertexte" sind Autor*innen auf die Spur von Lebenszeugnissen deutscher Juden im Nationalsozialismus gegangen, deren persönliche Dokumente im Archiv des Leo-Baeck-Instituts gesammelt sind. Daraus sind literarische Texte entstanden, die - ähnlich den Stolpersteinen in europäischen Städten - an die Leben und Hoffnungen der Menschen erinnern, denen unter der Nazi-Terrorherrschaft alles genommen wurde.

      Fast 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind kaum mehr Zeitzeugen am Leben, die von Terror und Shoah berichten können. In Archiven wie dem Leo-Baeck-Institut sind zehntausende solcher Zeugnisse gesammelt. Hinter manch lapidarem Brief versteckt sich eine Tragödie, an letzten Fotos erkennen wir die Spur eines nicht mehr gelebten Lebens. Ein Verkaufsdokument erweist sich als dramatischer Wendepunkt im Leben eines Menschen. Die Idee des Leo-Baeck-Instituts war es nun, sowohl bekannte als auch noch unbekannte Autor*innen einzuladen, aus den einzigartigen privaten Aufzeichnungen und Dokumenten wieder lebendige Erzählungen werden zu lassen. Die "Stolpertexte" sollen zuerst in einer gekürzten Version in deutschen Medien erscheinen und damit die Routine der täglichen Lektüre unterbrechen. Danach werden sie online auf der Webseite des Leo-Baeck-Instituts New York zu finden sein und mit Originaldokumenten, Ton- und Filmaufzeichnungen sowie Autorenlesungen ergänzt. Ende 2024 werden sie als Buch erscheinen.

      • Die Kreativität der Primaten

      Gibt es sie? Die Kreativität von Primaten? Eine junge Künstlerin versucht in Augsburg den Brückenschlag zwischen Natur und Kultur. Sie pflegt eine innige Langzeitbeziehung zum Schimpansen Coco, um sich klar zu werden über dessen kreatives Potenzial. "Zeitlang. Coco-Güthoff" heißt die Ausstellung, die am 14. März im Schaezlerpalais in Augsburg eröffnet wird.

      • Ausstellung "Käthe Kollwitz" in Frankfurt am Main

      Käthe Kollwitz gilt als bedeutendste deutsche Künstlerin des 20. Jahrhunderts. Eine Ausstellung im Frankfurter Städel zeigt nun: Kollwitz ist aktueller denn je.

      • Neues Album von Paula Hartmann

      Vom Großstadtmärchen zum Albtraum in der Großstadt: Eins haben die Alben von Paula Hartmann gemeinsam, sie spielen sich in den dunklen Nächten einer urbanen Szene ab. Während in ihrem ersten Album "nie verliebt" die Großstadt zum Schauplatz für Herzschmerz, Verliebt sein, Trennung und Märchen wird, löst sich die zauberhafte Stimmung in ihrem zweiten Album "kleine Feuer" in Luft auf. Die melancholische Teilromantik der Großstadt verwandelt sich in eine Zerrissenheit des Erwachsenwerdens. Nicht nur die GenZ sondern auch viele Generationen vor ihr umkreisen den Lifestyle zwischen Hedonismus und Eskapismus. Der Zauber des Rauschs durch Großstadt und Nachtleben geht nicht spurlos an ihnen vorbei. Paula Hartmann findet für all diese Themen Platz in ihrem neuen Album und verpackt sie mit melancholischen Melodien, treibenden Beats und nennenswerten Features.

      "Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat.

      "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

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