• 05.07.2022
      16:45 Uhr
      Mission Trinkwasser phoenix
       

      Durch Klimawandel, Landwirtschaft und Industrie drohen die natürlichen Frischwasserspeicher zu versiegen, versalzen und verschmutzen. Werden wir noch genug sauberes Trinkwasser haben?

      Nur 3,5 Prozent der Gesamtwassermenge der Erde sind Süßwasser. Das meiste ist jedoch als Eis gefroren. Nur 0,3 Prozent sind für uns Menschen zugänglich. Damit müssen wir lernen umzugehen. Die Natur als Vorbild, neue Technik und überliefertes Wissen machen Hoffnung.

      Dienstag, 05.07.22
      16:45 - 17:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Durch Klimawandel, Landwirtschaft und Industrie drohen die natürlichen Frischwasserspeicher zu versiegen, versalzen und verschmutzen. Werden wir noch genug sauberes Trinkwasser haben?

      Nur 3,5 Prozent der Gesamtwassermenge der Erde sind Süßwasser. Das meiste ist jedoch als Eis gefroren. Nur 0,3 Prozent sind für uns Menschen zugänglich. Damit müssen wir lernen umzugehen. Die Natur als Vorbild, neue Technik und überliefertes Wissen machen Hoffnung.

       

      Durch Klimawandel, Landwirtschaft und Industrie drohen die natürlichen Frischwasserspeicher zu versiegen, versalzen und verschmutzen. Werden wir noch genug sauberes Trinkwasser haben?

      Nur 3,5 Prozent der Gesamtwassermenge der Erde sind Süßwasser. Das meiste ist jedoch als Eis gefroren. Nur 0,3 Prozent sind für uns Menschen zugänglich. Damit müssen wir lernen umzugehen. Die Natur als Vorbild, neue Technik und überliefertes Wissen machen Hoffnung.

      Wasserreserven aus der letzten Eiszeit, gespeichert im Meeresboden, könnten ein Hoffnungsschimmer für Europas wasserärmstes Land sein: Malta. Ein maltesisch-deutsches Forschungsteam analysiert mit elektromagnetischen Wellen den Meeresboden. Diese Technik könnte weltweit zum Einsatz kommen und trockenen, küstennahen Regionen zukünftig helfen. Noch steckt die Forschung in ihren Anfängen und prüft, ob eine nachhaltige Nutzung dieser Süßwasserblasen überhaupt möglich ist.

      Perus Wüstenhauptstadt Lima setzt auf überliefertes Wissen. Durch ihre genauen geologischen Kenntnisse konnten die frühen Andenkulturen die Berghänge als Wasserspeicher nutzen. Kann die geniale Technik Lima vor dem Durstkollaps retten?

      In Niedersachsen folgt der Film Deutschlands erstem Moor-Förster, Ludwig Stegink-Hindriks. Wie ein vollgesogener Schwamm besteht ein Hochmoor bis zu 90 Prozent aus Wasser. Statt Moore trocken zu legen und Regenwasser in Kanäle und somit ins Meer zu leiten, soll diese Speicherfähigkeit genutzt werden. Unweit des renaturierten Hochmoors wagt das Team von Nico Deus ein gewagtes Helikoptermanöver, um herauszufinden, wie weit das Meerwasser unterirdisch ins Land drückt. Denn steigende Meerwasserspiegel bedrohen weltweit und auch zunehmend in Deutschland durch Versalzung die küstennahen Grundwasserleiter.

      Film von Hannes Schuler und Pia Schädel

      "WissenHoch2" - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit einem interdisziplinären Team von Experten.

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