• 29.05.2022
      13:00 Uhr
      Karlsruher Verfassungsgespräch Alternative Fakten - Leben wir im selben Universum? | phoenix
       

      Teilnehmer:

      • Dr. Michael Blume (Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus)
      • Pia Lamberty (Center für Monitoring, Analyse und Strategie, Berlin)
      • Bettina Limperg (Präsidentin des Bundesgerichtshofs)
      • Prof. Dr. Stefan Rahmstorf (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Potsdam)
      • Prof. Dr. Maren Urner (Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Fachbereich Psychologie, Campus Köln)

      Sonntag, 29.05.22
      13:00 - 14:00 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      Stereo

      Teilnehmer:

      • Dr. Michael Blume (Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus)
      • Pia Lamberty (Center für Monitoring, Analyse und Strategie, Berlin)
      • Bettina Limperg (Präsidentin des Bundesgerichtshofs)
      • Prof. Dr. Stefan Rahmstorf (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Potsdam)
      • Prof. Dr. Maren Urner (Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Fachbereich Psychologie, Campus Köln)

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Jörg Schönenborn

      Die Karlsruher Verfassungsgespräche finden jedes Jahr am 22. Mai - Vorabend der Verkündung des Grundgesetzes - statt. Sie widmen sich traditionell aktuellen verfassungspolitischen Themen. Zu der öffentlichen Podiumsdiskussion werden namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Justiz geladen. Schirmherr ist der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Stephan Harbarth.

      Fake News, Propaganda, Desinformation: Die Wahrheit steht unter Beschuss und mit ihr das Fundament für einen öffentlichen Diskurs, wie ihn jede funktionierende Demokratie braucht.

      Die Corona-Pandemie hat uns die Ausmaße des Problems noch einmal drastisch vor Augen geführt: Mit dem Virus grassierten plötzlich nicht nur gefährliche Falschinformationen, auch rassistisch und antisemitisch aufgeladene Verschwörungserzählungen verbreiteten sich rasant.

      Auch andere existenzielle Herausforderungen wie der Klimawandel machen deutlich, was es für eine Gesellschaft bedeutet, wenn sie sich nicht mehr auf gemeinsame Fakten verständigen kann: Zielgerichtetes politisches Handeln wird erschwert, die Spaltung nimmt zu.

      Selbstverständlich prägt Streit um unterschiedliche Positionen und Meinungen seit jeher unser Zusammenleben, auch oder gerade in der Demokratie. Mit der verstärkten Vernetzung durch soziale Medien und andere digitale Dienste erreicht jedoch nicht nur die Ausbreitung von Fake News eine neue Qualität:

      Während die Polarisierung zunimmt, scheint die geteilte Vorstellung von Wirklichkeit, von wissenschaftlichen Tatsachen und damit die politische Debattengrundlage selbst zu schwinden.

      Im Rahmen des 22. Verfassungsgesprächs am Sonntag, den 22. Mai um 19 Uhr, moderiert von Jörg Schönenborn (WDR), werden fünf Expertinnen und Experten, über die Herausforderung sprechen, die diese Entwicklungen für Demokratie und Recht bedeuten. Ziel ist es, Antworten auf die Frage zu suchen, wie wir es schaffen, angesichts alternativer Fakten im selben Universum zu leben.

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