• 14.01.2022
      04:15 Uhr
      Schleswig-Holsteins schönste Förde Die Schlei | phoenix
       

      Zwischen der Stadt Schleswig und der Ostsee liegt Deutschlands längste Förde: die Schlei. Über 40 Kilometer lang ist diese extrem schmale Bucht. Eiszeitliche Gletscher, die die heutige Ostsee bedeckten, schoben sich landeinwärts und gruben mit ihrem Schmelzwasser die Förde tief ins Land. Damit entstand eine ganz besondere Landschaft, die jedes Jahr Hunderttausende Besucher anzieht. Dennoch ist das dünn besiedelte Gebiet ein wichtiges Rückzugsgebiet vieler Wildtiere geblieben. Mehr als ein Jahr haben der Tierfilmer Thomas Behrend und sein Team hier verbracht, und die Region und ihre tierischen Bewohner liebevoll porträtiert.

      Freitag, 14.01.22
      04:15 - 05:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Zwischen der Stadt Schleswig und der Ostsee liegt Deutschlands längste Förde: die Schlei. Über 40 Kilometer lang ist diese extrem schmale Bucht. Eiszeitliche Gletscher, die die heutige Ostsee bedeckten, schoben sich landeinwärts und gruben mit ihrem Schmelzwasser die Förde tief ins Land. Damit entstand eine ganz besondere Landschaft, die jedes Jahr Hunderttausende Besucher anzieht. Dennoch ist das dünn besiedelte Gebiet ein wichtiges Rückzugsgebiet vieler Wildtiere geblieben. Mehr als ein Jahr haben der Tierfilmer Thomas Behrend und sein Team hier verbracht, und die Region und ihre tierischen Bewohner liebevoll porträtiert.

       

      Zwischen Schleswig und Ostsee liegt Deutschlands längste Förde: die Schlei. Diese Region dient als Kulisse für so manche Fernsehserie. Hunderttausende Besucher zieht die Ostseeförde jährlich an. Was kaum einer weiß: Die dünn besiedelte, von Landwirtschaft und Wasser geprägte Region im Norden Schleswig-Holsteins ist ein Rückzugsgebiet für viele Wildtiere. Über mehr als ein Jahr hat Tierfilmer Thomas Behrend die Region und ihre tierischen Bewohner porträtiert.

      Zwischen Schleswig und Ostsee liegt Deutschlands längste Förde: die Schlei. Hunderttausende Besucher zieht die Ostseeförde jährlich an. Die dünn besiedelte, von Landwirtschaft und Wasser geprägte Region im Norden Schleswig-Holsteins ist ein Rückzugsgebiet für viele Wildtiere. Die Schlei zieht sich über 40 Kilometer von Schleswig bis zur Ostsee. Sie ist kein Fluss, sondern eine Förde, ausgeschwemmt vom Schmelzwasser gewaltiger eiszeitlicher Gletscher.

      Mehr als ein Jahr haben Tierfilmer Thomas Behrend und sein Team an der Schlei verbracht und die Region und ihre tierischen Bewohner porträtiert. In Schleimünde, wo die Schlei endet und die Ostsee beginnt, erwarten die Fischer während der kalten Wintermonate einen besonderen Fang: Heringsschwärme, die zu Abertausenden in ihre Laichgebiete ziehen. Doch die Fischer bekommen Konkurrenz. Auch Schweinswale haben es auf die Heringe abgesehen. Im Frühling beginnt für viele Vögel die Brutzeit. Hoch in den Bäumen wachen Seeadler über ihre Eier.

      Das Paar ist nur eines von vier Seeadlerpaaren, die an der Schlei brüten. Auch unter Wasser sind viele Lebewesen mit der Brutpflege beschäftigt. Während eines Tauchgangs entdeckt der Filmer das Gelege eines Seehasen. Im Herbst schließlich beginnt die Brunftzeit des Damwilds. Ungewöhnlich viele der kleinen Hirsche leben in der Schlei-Region, Rudel von über 100 Tieren sind keine Seltenheit. Mitte November setzt der erste Schnee ein, und ein Jahr an der Schlei geht vorüber. Kaum eine norddeutsche Kulturlandschaft bietet so viele Reize wie Tierfilmer Thomas Behrend mit seinem Film beweist.

      Um die Schönheit der Landschaft und das einzigartige Tierverhalten zu zeigen, nutzt Thomas Behrend den neuesten Stand der Kameratechnologie: neben Unterwasseraufnahmen in HD, kommen Zeitraffer- und Zeitlupenkameras zum Einsatz. Etwas ganz besonderes sind die ungewöhnlichen Aufnahmen, die einen Blick aus der Vogelperspektive erlauben, gefilmt mit einem eigens entwickelten Mini-Helikopter mit Kameraaufhängung.

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