Russlands Invasion hat Zerstörung in die Ukraine getragen. Seit Beginn des Krieges beobachtet Katrin Eigendorf die Not der Opfer und den Mut, die Heimat zu verteidigen. Ihre Dokumentation zeigt mit ausgewählten Bildern und Worten, wie zerbrechlich das Gebilde ist, das wir Frieden nennen. Sie folgt den Spuren der Verwüstung und der Verrohung und erkundet dabei einfühlsam die bedrückende Ohnmacht abseits des Geschützdonners.
Russlands Invasion hat Zerstörung in die Ukraine getragen. Seit Beginn des Krieges beobachtet Katrin Eigendorf die Not der Opfer und den Mut, die Heimat zu verteidigen. Ihre Dokumentation zeigt mit ausgewählten Bildern und Worten, wie zerbrechlich das Gebilde ist, das wir Frieden nennen. Sie folgt den Spuren der Verwüstung und der Verrohung und erkundet dabei einfühlsam die bedrückende Ohnmacht abseits des Geschützdonners.
Im Mittelpunkt stehen die Opfer des Irrsinns. Die Reporterin zeigt fragile Momente, wie die Rückkehr eines Bauern auf seinen Hof, nachdem die russischen Besatzer abgezogen sind. Es sind bizarre Situationen, wie der Bombenalarm in Odessa, der die Menschen im Keller eines Sex-Clubs zusammenbringt, oder ein kleiner Junge in Chmelnyzkyj, der so auf Sicherheit bedacht ist, dass er mit einer für sein Alter unerwarteten Deutlichkeit die Regeln bei Luftangriffen wiederholt.
Der Film zeigt auch die Schrecken von Butscha, die Spuren von Kriegsverbrechen und unvorstellbaren Gräueltaten. Eine erschütternde Erzählung, wie der Krieg ein Land zerrüttet. Aber auch darüber, wie bei den Menschen aus Alternativlosigkeit Mut und Kampfeswille erwächst.
Film von Katrin Eigendorf und Gert Anhalt
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 08.06.2023