• 09.02.2023
      19:40 Uhr
      Re: Luchse ohne Zukunft? Streit um die Wiederansiedlung in Europa | arte
       

      Luchse und andere Großraubtiere waren bei uns heimisch - bis der Mensch sie ausrottete. Jetzt sind einige wenige Luchse zurück. Damit sie dauerhaft bleiben, müsste der Mensch nachhelfen und Tiere ansiedeln. Im deutschen Bundesland Baden-Württemberg stößt das auf Widerstand - mit Folgen für die Luchspopulationen in ganz Europa.

      Donnerstag, 09.02.23
      19:40 - 20:15 Uhr (35 Min.)
      35 Min.

      Luchse und andere Großraubtiere waren bei uns heimisch - bis der Mensch sie ausrottete. Jetzt sind einige wenige Luchse zurück. Damit sie dauerhaft bleiben, müsste der Mensch nachhelfen und Tiere ansiedeln. Im deutschen Bundesland Baden-Württemberg stößt das auf Widerstand - mit Folgen für die Luchspopulationen in ganz Europa.

       

      Lias heißt einer der wenigen Luchse in Baden-Württemberg. Er hält sich meist im Oberen Donautal auf. Forscher haben ihm eine Sendehalsband angelegt, um mehr über sein Verhalten zu erfahren. Armin Hafner, Fachexperte für Wildtiere, ist auf Lias‘ Spuren. Während der Paarungszeit im März wandert Lias mehrere hundert Kilometer - auf der Suche nach einem Weibchen. Denn weit und breit gibt es keine. Die Weibchen kommen nicht nach Baden-Württemberg. Eine stabile Population mit Nachkommen kann also nur zustande kommen, wenn weibliche Luchse angesiedelt werden. Doch die Jäger im Land sind dagegen. Ohne neue Luchse aus Süddeutschland könnte aber auch die Zahl der Luchse in anderen Ländern zurückgehen. Wegen Inzucht. Luchs-Experte Armin Hafner sucht nach Lösungen.

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