Der Schweizer Jugendliche Mathieu war am 9. Juni 1986 in das Auto eines Fremden gestiegen, um von einem Schulturnier nach Hause zu trampen. Von dem Moment an, als er im Auto die von innen verbarrikadierte Wagentür sieht, weiß Mathieu, dass er nicht das erste Opfer ist. Nach Stunden des Missbrauchs und der Pein kann der Junge dem Serienmörder entfliehen. Doch was kommt nach der Erleichterung, eine solche Tat überlebt zu haben? Durch die Polizeiermittlungen ist er gezwungen, das Verbrechen in seiner Erinnerung immer und immer wieder zu durchleben. Kann Mathieu den Ermittlern helfen, seinen Peiniger zu fassen?
Der Schweizer Jugendliche Mathieu war am 9. Juni 1986 in das Auto eines Fremden gestiegen, um von einem Schulturnier nach Hause zu trampen. Von dem Moment an, als er im Auto die von innen verbarrikadierte Wagentür sieht, weiß Mathieu, dass er nicht das erste Opfer ist. Nach Stunden des Missbrauchs und der Pein kann der Junge dem Serienmörder entfliehen. Doch was kommt nach der Erleichterung, eine solche Tat überlebt zu haben? Durch die Polizeiermittlungen ist er gezwungen, das Verbrechen in seiner Erinnerung immer und immer wieder zu durchleben. Kann Mathieu den Ermittlern helfen, seinen Peiniger zu fassen?
Stab und Besetzung
Mathieu | Maxime Gorbatchevsky |
Kommissar Jotterand | Michel Vuillermoz |
Mathieus Mutter | Ursina Lardi |
Mathieus Vater | Pierre-Isaïe Duc |
Mathieus Bruder | Mickael Ammann |
Sarah | Nastassja Tanner |
Kamera | Patrick Lindenmaier |
Drehbuch | Julien Bouissoux |
Der vierte Teil der Schweizer Miniserie "Schockwellen" schildert das Erleben und die Gefühle des Jugendlichen Mathieu, der als Opfer einer brutalen Vergewaltigung versucht in sein Leben zurückzufinden.
Sonntag 9. Juni 1986 in der französischen Schweiz: Wegen eines Streits mit seiner Freundin Sarah macht sich Mathieu in der Nacht allein von einem Schulturnier per Anhalter auf den Weg nach Hause. Der Fremde, der den Jungen im Auto mitnimmt, stellt sich später als gesuchter Serienmörder heraus, der bereits mehrere Jungen getötet hat. Der Unbekannte überwältigt, misshandelt und vergewaltigt Mathieu. Als er den Jugendlichen auch noch umzubringen versucht, kann sich dieser befreien und entkommt.
Als Mathieu aus dem Krankenhaus entlassen wird und nach Hause zurückkehren darf, kämpft er mit den psychischen und physischen Folgen des Geschehens, die von nun an sein Leben verändern.
Sein gesamtes soziales Umfeld weiß über die Tat Bescheid und behandelt den Jugendlichen mit ausgewählter Vorsicht. Auch seine Eltern und sein Bruder fassen ihn seit der Tat mit Samthandschuhen an - sie versuchen eine Normalität in Mathieus Alltag wiederherzustellen, die ihm noch unmöglich erscheint.
Immer wieder durchlebt er die grauenvolle Tat in seinen Erinnerungen von Neuem. Mit der psychologischen Aufarbeitung des Geschehenen fühlt Mathieu sich alleingelassen. Als er mit seinem Sportlehrer über seine Gedanken sprechen will, schickt dieser ihn weg.
Mit Unterstützung des Kommissars Jotterand versucht der Schüler das Verbrechen zu rekonstruieren, um der Polizei bei der Auffindung des Täters zu helfen. Als schließlich ein Verdächtiger verhaftet wird, will Mathieu ihm noch einmal gegenübertreten …
Die Mini-Serie "Schockwellen" erzählt in vier Teilen von Schweizer Kriminalfällen, die auf wahren Begebenheiten beruhen und die man - einmal gehört - nicht mehr vergisst.
Der vierte Teil der Miniserie "Schockwellen" basiert auf den Taten des als Sadist von Romont bekannten Serienmörders, der in den 80er Jahren unter anderem in der Schweiz junge Männer entführt und getötet hat. "Schockwellen - Der Fall Mathieu" des Regisseurs und Filmproduzenten Lionel Baier wurde gemeinsam mit der Folge "Schockwellen - Tagebuch des Todes" von Ursula Meier bei der Berlinale 2018 als Double-Feature vorgeführt. Lionel Baier ist Mitgründer der Filmproduktion Bande à part Films und machte bisher mit Spielfilmen wie "Comme des voleurs (à l'est)" (2006) und "La Vanité" (2015) von sich reden. Seine erste Serie "Garçon stupide" erschien 2004.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 08.06.2023