• 03.02.2023
      09:00 Uhr
      Vor 90 Jahren: Aufstieg und Terror der Nationalsozialisten Berlin 1933 - Tagebuch einer Großstadt (2/2) Deutschland 2022 | arte
       

      Berlin, Ende April 1933. Seit drei Monaten sind die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler an der Macht. Im März haben sie zusammen mit den Deutschnationalen knapp die Wahl zum Reichstag gewonnen. Abgeordnete der KPD, der SPD und des katholischen Zentrums werden verfolgt und bedroht. Tausende verschwinden in Gefängnissen und wilden Konzentrationslagern, andere fliehen aus dem Land, vor allem Intellektuelle, nach Prag, Paris oder Wien.
      Als das Jahr sich dem Ende neigt, ist hat sich im Deutsche Reich die neue Realität des Dritten Reiches etabliert: Wahn und Gewalt, Terror und Propaganda.

      Freitag, 03.02.23
      09:00 - 10:35 Uhr (95 Min.)
      95 Min.

      Berlin, Ende April 1933. Seit drei Monaten sind die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler an der Macht. Im März haben sie zusammen mit den Deutschnationalen knapp die Wahl zum Reichstag gewonnen. Abgeordnete der KPD, der SPD und des katholischen Zentrums werden verfolgt und bedroht. Tausende verschwinden in Gefängnissen und wilden Konzentrationslagern, andere fliehen aus dem Land, vor allem Intellektuelle, nach Prag, Paris oder Wien.
      Als das Jahr sich dem Ende neigt, ist hat sich im Deutsche Reich die neue Realität des Dritten Reiches etabliert: Wahn und Gewalt, Terror und Propaganda.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Volker Heise

      Berlin, Ende April 1933. Seit drei Monaten sind die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler an der Macht. Im März haben sie zusammen mit den Deutschnationalen unter Alfred Hugenberg knapp die Wahl zum Reichstag gewonnen. Die Abgeordneten der KPD, der SPD und des katholischen Zentrums werden verfolgt und bedroht. Tausende Sozialdemokraten und Kommunisten verschwinden in Gefängnissen und wilden Konzentrationslagern, andere fliehen aus dem Land, vor allem Intellektuelle, nach Prag, Paris oder Wien. Juden erhalten Berufsverbote, ihre Geschäfte werden boykottiert, Gesetze schließen sie aus der Gesellschaft aus.
      Hakenkreuzfahnen überall. Presse, Rundfunk, Film und Theater sind der Zensur unterworfen.

      Nationalsozialisten gelangen an die wichtigsten Positionen im Machtapparat. Im Mai werden die Gewerkschaften verboten, deren Anführer verhaftet.
      Im Juni wird die SPD endgültig verboten. Andere Parteien als die NSDAP werden verboten, Neugründungen nicht erlaubt. Ein Netz an Konzentrationslagern entsteht, in denen Menschen zu Tode kommen. Die Medien werden aus dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda dirigiert.

      Ab Oktober wird die Reichswehr heimlich aufgerüstet. Im November stimmen fast 90 Prozent der Wählerinnen und Wähler für die NSDAP und für den Austritt aus dem Völkerbund.
      Im Dezember wird die Einheit von Staat und Partei verkündet, die Menschen auch in ihrer Freizeit kontrolliert.

      Als das Jahr sich dem Ende neigt, ist hat sich im Deutsche Reich eine neue Realität etabliert, die Realität des Dritten Reiches, ein Gebilde aus Wahn und Gewalt, aus Terror und Propaganda. Adolf Hitler verkündet den Anfang eines Dritten Reiches, das tausend Jahre bestehen würde. Aus dem Spuk ist Wirklichkeit geworden, aber keine Wirklichkeit hält ewig.

      Wird geladen...
      Wird geladen...
      Freitag, 03.02.23
      09:00 - 10:35 Uhr (95 Min.)
      95 Min.

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024