• 11.12.2022
      06:55 Uhr
      Satoyama (2/2) Leben im Einklang mit einem Vulkan | arte
       

      Der Begriff "Satoyama" bezeichnet im Japanischen Orte, wo Menschen im Einklang mit ihrer Umwelt leben, eine traditionelle Landwirtschaft betreiben, die das Ökosystem und seine Artenvielfalt schützt, und die Naturereignisse für ihre Zwecke zu nutzen verstehen.
      Die Dokumentation stellt solche ländlichen Regionen in Japan vor. Asos grüne Vulkanebenen etwa werden von Naturkatastrophen erschüttert, zeugen aber auch vom harmonischen Zusammenleben der Menschen mit ihrer Umwelt.

      Sonntag, 11.12.22
      06:55 - 07:45 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      Stereo

      Der Begriff "Satoyama" bezeichnet im Japanischen Orte, wo Menschen im Einklang mit ihrer Umwelt leben, eine traditionelle Landwirtschaft betreiben, die das Ökosystem und seine Artenvielfalt schützt, und die Naturereignisse für ihre Zwecke zu nutzen verstehen.
      Die Dokumentation stellt solche ländlichen Regionen in Japan vor. Asos grüne Vulkanebenen etwa werden von Naturkatastrophen erschüttert, zeugen aber auch vom harmonischen Zusammenleben der Menschen mit ihrer Umwelt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Akihido Ida

      Das Wissen, wie man Naturgewalten trotzt, wird in Japan seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben und stellt einen kostbaren Schatz dar. Das betrifft vor allem die Satoyama, wo die Menschen in Eintracht mit ihrer Umwelt leben, eine traditionelle Landwirtschaft betreiben, die das Ökosystem und seine Artenvielfalt schützt, und die Naturereignisse für ihre Zwecke zu nutzen verstehen.

      Auf der Insel Kyushu in der Präfektur Kumamoto befindet sich der Vulkan Aso, in dessen Caldera sich weithin grüne Wiesen erstrecken. Doch im Zentrum des Vulkans brodelt es. Der Aso gehört zu den aktivsten Vulkanen Japans und spuckt unentwegt Rauch und Asche. Auch wenn die Menschen ansonsten aus dem Vulkan ihren Nutzen zu ziehen wissen, macht die Asche die Erde unfruchtbar, da sie kaum organisches Material enthält.

      Doch hat man bereits vor Tausenden von Jahren schlaue Methoden entwickelt, dem Problem zu begegnen. Während der einjährigen Dreharbeiten hat das Filmteam zweimal dem Noyaki-Ritual beigewohnt, bei dem im März die Grasebenen abgebrannt werden. Das Feuer erneuert die Erde. Das restliche Jahr grasen Kühe auf diesen Weiden, die zahlreichen vom Aussterben bedrohten Arten als Zufluchtsort dienen: Wildblumen, Schmetterlingen, Feldmäusen.

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