• 01.10.2022
      14:25 Uhr
      Yellowstone - Park der Extreme Die Rückkehr der Beutegreifer | arte
       

      Die Wölfe und die Grizzlybären sind wieder zurück im Yellowstone-Nationalpark: Ihre Population hat sich erholt. Pumas gibt es seit jeher im Yellowstone-Gebiet. Dass Beutegreifer eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht des Ökosystems im Nationalpark spielen, ist bekannt. Doch was braucht es tatsächlich, um zu überleben, sein Revier zu verteidigen, Junge aufzuziehen – und sich an der Spitze der Nahrungskette zu halten?

      Samstag, 01.10.22
      14:25 - 15:10 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Die Wölfe und die Grizzlybären sind wieder zurück im Yellowstone-Nationalpark: Ihre Population hat sich erholt. Pumas gibt es seit jeher im Yellowstone-Gebiet. Dass Beutegreifer eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht des Ökosystems im Nationalpark spielen, ist bekannt. Doch was braucht es tatsächlich, um zu überleben, sein Revier zu verteidigen, Junge aufzuziehen – und sich an der Spitze der Nahrungskette zu halten?

       

      Stab und Besetzung

      Regie Thomas Winston

      Die Wölfe sind nach 70 Jahren wieder zurück und die Grizzlybären-Population im Yellowstone-Nationalpark hat ein Hoch erreicht. Pumas leben nach wie vor hier. An einem versteckten Ort im Herzen des Nationalparks haben sich die Bisons versammelt. Doch jetzt wartet das berüchtigte Wapiti-Wolfsrudel auf sie. In der Vergangenheit hat das 20 Tiere starke Rudel bereits ausgewachsene Bisons erlegt, und jetzt könnte es weiterwachsen: Blacktail, ein einsamer Wolf, hat sich auf den weiten Weg gemacht, um sich seinen Artgenossen anzuschließen. Seine Geschichte steht exemplarisch für die Kämpfe, die der Wolf seit seiner Wiederansiedlung im Jahr 1995 ausfechten musste. Heute halten die Wölfe das Ökosystem des Yellowstone-Nationalparks im Gleichgewicht.

      In den vergangenen 40 Jahren hat sich aber auch eine andere Spezies erholt: der Grizzlybär. Seit Mitte der 70er Jahre auf der Liste der bedrohten Arten, erlebte er ein bemerkenswertes Comeback. Von einem Tiefstand mit 150 Tieren wuchs die Grizzly-Population auf über 700 Exemplare an. Ein Symbol für die Erholung der Grizzly-Bestände in den letzten 20 Jahren ist die „Matriarchin“ von Yellowstone, Quad Mom. Als sie 2010 mit ihren vier Jungen aus dem Bau auftauchte, war das in der Geschichte des Nationalparks erst der vierte Grizzly-Vierlingswurf.

      Mit Einbruch der Dunkelheit taucht ein dritter Beutegreifer auf, vielleicht der effektivste in ganz Yellowstone: der Puma. Alle drei bis fünf Tage tötet er ein neues Opfer. Weil er im Schutz der Dunkelheit jagt, entging seine Art - im Gegensatz zu Grizzlys und Wölfen - der Verfolgung und wurde in Yellowstone nicht dezimiert. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Pumas sind die geheimen Fressplätze, an deren er seine Beute vor anderen Beutegreifern versteckt.

      Zum Ende des Winters hat Blacktail das Wapiti-Rudel erreicht. Mit nunmehr 23 Wölfen ist es eines der größten in der Geschichte des Yellowstone-Nationalparks. Der Yellowstone-Nationalpark verzaubert mit seinen spektakulären Naturschauspielen wie wohl kaum ein anderer Ort in Nordamerika. Zwei Jahre lang haben die Filmemacher den ersten Nationalpark der Welt in allen vier Jahreszeiten mit der Ultra-HD-Kamera durchstreift. Die bildstarke vierteilige Dokumentation zeigt den Yellowstone-Nationalpark in faszinierenden Aufnahmen und aus einer völlig neuen Perspektive.

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