Liberace war einer der größten Entertainer der 70er Jahre. Der Show-Pianist füllte riesige Konzerthallen in Las Vegas und begeisterte ein breites Publikum. Das Biopic beleuchtet seine Beziehung zu Scott Thorson, den er nach einem seiner Auftritte kennenlernt und den er sich bald zum Liebhaber und persönlichen Assistenten nimmt. Scott zieht bei ihm ein und wird immer mehr in seinen Bann gezogen. Doch das glamouröse Leben mit teuren Autos, Diamantenschmuck und einer Flut von Geschenken hat seinen Preis…
Liberace war einer der größten Entertainer der 70er Jahre. Der Show-Pianist füllte riesige Konzerthallen in Las Vegas und begeisterte ein breites Publikum. Das Biopic beleuchtet seine Beziehung zu Scott Thorson, den er nach einem seiner Auftritte kennenlernt und den er sich bald zum Liebhaber und persönlichen Assistenten nimmt. Scott zieht bei ihm ein und wird immer mehr in seinen Bann gezogen. Doch das glamouröse Leben mit teuren Autos, Diamantenschmuck und einer Flut von Geschenken hat seinen Preis…
Stab und Besetzung
Scott Thorson | Matt Damon |
Liberace | Michael Douglas |
Seymour Heller | Dan Aykroyd |
Bob Black | Scott Bakula |
Dr. Jack Startz | Rob Lowe |
Frances Liberace | Debbie Reynolds |
Lou | Eric Zuckerman |
George Liberace | Pat Asanti |
Regie | Steven Soderbergh |
Drehbuch | Richard LaGravenese |
Kamera | Peter Andrews |
Musik | Marvin Hamlisch |
Liberace ist ein geborener Entertainer. Der Show-Pianist liebt es im Rampenlicht zu stehen und genießt die Aufmerksamkeit seiner Bewunderer. Er hat ein Faible für Luxus, teure Autos, Schmuck, Champagner. Regelmäßig schart er junge, attraktive Männer um sich. Als er nach einem Konzert den jungen Scott trifft, ist er sofort von ihm begeistert. Er bietet ihm an, ihn zu seinem persönlichen Assistenten zu machen. Scott willigt ein und zieht zu ihm. Von da an führen die beiden eine Liebesbeziehung. Liberace ist katholisch und hält seine Homosexualität vor der Öffentlichkeit geheim. Dennoch bietet er Scott seine Unterstützung beim Kauf eines Hauses an, damit dieser eine gewisse Sicherheit behält, und will ihn sogar als Sohn adoptieren.
Scott gibt für seinen Liebhaber, Partner und Chef alles auf und gerät in einen Strudel der Abhängigkeit. Er ist den Launen Liberaces, der es gewohnt ist, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, hilflos ausgeliefert. Die am Anfang so liebevoll wirkende Beziehung nimmt immer skurrilere Züge an, vor allem als Liberace Scott darum bittet, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen und abzunehmen.
"Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll" ist ein vielschichtiges Porträt des Unterhaltungskünstlers. Der empörenden Selbstbezogenheit und Skrupellosigkeit des Stars wird das Bild eines sensiblen und im Grunde warmherzigen Menschen gegenübergestellt. "Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll" wurde in den USA als Fernsehfilm produziert, da sich kein Filmstudio für die Geschichte des homosexuellen Paars Liberace-Thorson interessierte. Als ein solcher gewann er jedoch elf Emmys und wurde bei den Golden Globes als bester Fernsehfilm ausgezeichnet. Steven Soderbergh ist der zweitjüngste Regisseur, dem in Cannes einmal die Goldene Palme verliehen wurde. Diese erhielt er für seinen Indie-Film "Sex, Lügen und Video" (1989). Seine Filmografie ist eine bunte Mischung aus Arthaus-Filmen und auch kommerziellen Erfolgen wie etwa der "Ocean's"-Trilogie.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 03.12.2023